Diskrepanz bereits im Kindesalter

Taschengeld-Vergleich bei Buben und Mädchen

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Studie in Großbritannien: Zwölf Prozent Unterschied beim Taschengeld

Dass Frauen im Schnitt weniger verdienen als Männer ist bekannt, in Großbritannien beginnt die Diskrepanz offenbar schon im Kindesalter: Buben bekommen dort einer am Freitag veröffentlichten Studie der Halifax Bank zufolge durchschnittlich zwölf Prozent mehr Taschengeld als Mädchen. Acht- bis 15-jährige Burschen erhalten demnach 6,93 Pfund (8,95 Euro) pro Woche, gleichaltrige Mädchen nur 6,16.

Abstand zugenommen
Wie die Studie mit gut 1.200 Kindern und 575 Eltern weiter ergab, nahm der Abstand zwischen den Geschlechtern gegenüber vergangenem Jahr erheblich zu. Die höheren Zahlungen führen aber demnach bei den Buben nicht etwa zu größerer Zufriedenheit: 44 Prozent von ihnen sind laut der Studie der Meinung, sie sollten mehr Taschengeld bekommen. Bei den Mädchen seien nur 39 Prozent dieser Ansicht. Bei erwachsenen Briten beträgt die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern laut offizieller Statistik durchschnittlich fast 20 Prozent.

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