Kettenreaktion

Studie: Kinderkriegen ist ansteckend

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Wahrscheinlichkeit steigt, dass eine Frau schwanger wird, wenn eine Kollegin ein Baby bekommt

Die Geburt eines Kindes kann im Familien- und Kollegenkreis zu einer Art Kettenreaktion bei der Familienplanung führen. Das zeigt eine Studie unter Beteiligung der Universität Bamberg im Fachblatt "Demography". Demnach steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau schwanger wird, wenn eine Kollegin ein Baby bekommt.

Wird die Frau tatsächlich schwanger, kann das wiederum ihre Geschwister beeinflussen - die wiederum Einfluss auf die Familienplanung ihrer Kollegen haben können. "Diese Kettenreaktion war für uns wirklich neu", sagte Demografie-Expertin Henriette Engelhardt-Wölfler von der Universität Bamberg.

Die Untersuchung basiert auf Registerdaten aus den Niederlanden, die Angaben über Geschwister und Arbeitgeber enthalten. Welche Mechanismen den beobachteten Effekten zugrunde liegen, zeigt die Studie nicht.

Kinderwunsch: Sind Sie bereit für ein Baby?

Mit diesen Tipps (gelten großteils für beide Partner) verbessern Sie Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft:

 
l Entstressen. Lernen Sie zu entspannen und nicht nur nach der Uhr zu leben. Stress ist ein klarer Feind der Fertilität.
 
l Überprüfen. Achten Sie auf Ihren Körper und überprüfen Sie Ihre Zyklus-Regelmäßigkeit. Oft verrät der Körper so Probleme.  
 
l Diagnose. Lassen Sie Vermutungen und Sorgen bitte von Experten abklären.
 
l Gewichtskontrolle. Ein BMI zwischen 20 und 28 verspricht die besten Erfolge. 
 
l Bewegung. Sport unterstützt ein gesundes Gewicht und wirkt positiv auf Hormone. 
 
l Ausgewogene Ernährung. Gesunde Nahrung stärkt Körper und -funktionen. 
 
l Rauch- und Trinkstopp. Jede Art von Drogenkonsum sollten Sie unterlassen, wenn Sie schwanger werden möchten – dies gilt auch für den männlichen Partner.
 
l Nahrungsergänzung. Eine gute Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen kann Ihren Körper sanft unterstützen.

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