Serien-Hype

Staffel 2: Devenport über die Rolle als Sisi

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Dominique Devenport ist wieder Kaiserin Elisabeth. 

Der Serien-Hype geht weiter: Dominique Devenport steht in der dramatischen zweiten "Sisi"-Staffel zwischen zwei Männern und wird von einem ungarischen Revolutionär entführt.

Vor einem Jahr wurde Dominique Devenport als "Sisi" über Nacht zum Star. Geändert hat sich in ihrem Leben seither wenig. Die aus der Schweiz stammende Schauspielerin hält ihr Privatleben weiterhin erfolgreich aus der Öffentlichkeit heraus, spielt am Volkstheater Rostock, wo sie festes Ensemblemitglied ist - und hat heuer die zweite Staffel der Erfolgsserie gedreht. Die neuen Folgen sind seit 16. Dezember auf dem Streamingdienst RTL+ abrufbar und entfachten den "Sisi"-Hype neu. Die Serie brach ihren eigenen Rekord und startete noch stärker als letztes Jahr: Staffel zwei wurde zum erfolgreichsten Fiktion-Neustart, den RTL+ je verbuchen konnte. Das schürt auch beim ORF die Erwartungen. Da gibt's die neuen Episoden am 27. und 28. Dezember (ab 20.15 Uhr).

Staffel 2: Devenport über die Rolle als Sisi
© Christian Jobst / ORF
× Staffel 2: Devenport über die Rolle als Sisi

Leidenschaft und Spannung kommen in der zweiten "Sisi"-Staffel nicht zu kurz. Es geht mit der Geburt des ersehnten Thronfolgers los. Damit sollte das Glück des Kaiserpaares perfekt sein. Doch es ziehen dunkle Wolken am Horizont auf: Die Preußen drohen Österreich mit einem neuen Krieg und der kostet. Um sich dafür zu rüsten, reisen Sisi und Fanz Josef (Jannik Schümann) in der Hoffnung auf ein Darlehen nach Frankreich. Nachdem der Kaiser sich an Napoleon die Zähne ausbeißt, greift Sisi ein und rettet die Pläne mit diplomatischem Geschick. Kaum zurück in Wien, muss sie in politischer Mission nach Ungarn reisen. Dort entflammt ihr Herz nicht nur für die unendlichen Weiten der Puszta, auch für den feschen Graf Andrássy (Giovanni Funiati) kann sie sich erwärmen. Das nächste Unglück lässt nicht lange auf sich warten: Die beiden werden vom Rebellen Ödön Körtek (Murathan Muslu) entführt. Kann Sisi ihren Gefühlen für Andrássy in der Gefangenschaft standhalten?

Historisch korrekt ist daran wenig, aber das war auch nicht der Anspruch. "Wir hatten nicht den Wunsch, die neue Romy Schneider zu zeigen. Wir hatten, wenn ich ganz ehrlich bin, auch nicht den Wunsch, die korrekte historische Figur zu zeigen. Unser Projekt ist schon auch fiktiv", sagte Devenport zum Serienauftakt in MADONNA. Sie wollte Sisis menschliche Seite zeigen und eine Figur zeichnen, die nachvollziehbar ist. Dass sie die Gelegenheit bekommen hat, die Rolle noch einmal zu vertiefen, freut die 26-Jährige sehr. Auch wenn die Dreharbeiten aufwändig sind. 400 Haarteile und 250 Kostüme wurden für die Schauspieler:innen maßangefertigt. Alleine 60 der Kostüme wurden für die "Sisi"-Darstellerin geschneidert, die zugibt, dass die nicht nur drücken und die Bewegungsfreiheit einschränken, sondern sie vor unerwartete Herausforderungen gestellt haben. Man passt in den weiten Röcken durch keine Türen, auch nicht, wenn man dringend mal ins Badezimmer muss. Für die Damen musste ein Duschraum zur Toilette umgebaut werden. Nicht nur deswegen spielt Dominique lieber eine Kaiserin, als wirklich eine zu sein: "Prinzessin zu sein, war mein Mädchentraum -aber wir reden von einer Märchenprinzessin und nicht davon, was Prinzessinnen eigentlich sind." Vielleicht schlüpft sie ja nochmal in Sisis Rolle. Mögliche Geschichten für eine weitere Staffel fallen Hauke Bartel, der bei RTL den Bereich Fiction verantwortet, jedenfalls zur Genüge ein.

Staffel 2: Devenport über die Rolle als Sisi
© Getty Images
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Zur Person

Geboren und aufgewachsen in der Schweiz, zog es Dominique Devenport - den Nachnamen verdankt sie ihrem amerikanischen Vater - nach Deutschland. Nach einem Intensivkurs an der Schauspielfabrik Berlin studierte sie Schauspiel in München. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie während ihrer Schulzeit in Luzern. Auf erste Rollen in "Nebelgrind" und "Nachtzug nach Lissabon" folgte"Sisi". Außerdem spielt sie am Volkstheater Rostock.
 

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