Schlafstörungen

Schlaflos in Österreich

26.05.2010

Ein Viertel aller Österreicher findet nachts keine Ruhe und leidet an den Folgen. Auch Schnarcher sind tagsüber nicht fit.

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Heute gut geschlafen? Dann sollten Sie sich glücklich schätzen. Denn jeder vierte Österreicher wälzt sich nachts wie ein zu panierendes Schnitzel von einer Seite zur anderen. Schlaf- und traumlos. Die Folgen: Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit und verminderte Leistungsfähigkeit. Selbst Gewichtszunahme geht, wie Studien belegen, auf das Konto chronisch durchwachter Nächte. Außerdem stellten Wissenschaftler fest: Wer pro Nacht nur fünf Stunden schläft, erhöht sein Sterberisiko um fünf Prozent. „Chronische Schlaflosigkeit sollte man genauso ernst nehmen wie eine Herzerkrankung“, meint der Wiener Schlafexperte Bernd Saletu.

Auch Schnarcher leben mit einem erhöhten Risiko
Doch auch die Schlafqualität zählt. So ist es Schnarchern meist nicht bewusst, dass ihr Körper während der Nacht nicht genügend Erholung bekommt. Rund zwei Millionen Österreicher sind vom Schnarchen geplagt. Ausgelöst werden die nächtlichen Sägegeräusche, die zu lebensgefährlichen Atemaussetzern führen können, durch eine Erschlaffung der Rachen-weichteile während des Schlafes. 30 Prozent der Männer und mehr als zehn Prozent der Frauen schnarchen regelmäßig. Die Folgen reichen von Tagesmüdigkeit und Mangeldurchblutung einzelner Organe.

Schluss mit Lärm und wachen Nächten
Gegen Schnarchen und Atemaussetzer hilft eine neue Schnarchspange. In den USA wird zurzeit eine neue Pille gegen Schnarchen getestet.

Wer bloß schlecht schläft, sollte seinen Lebensstil überprüfen: Stress, abendliches Fernsehen oder Internetsurfen und üppiges Essen vertreiben den Sandmann.

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