Finnen bleiben Spitzenreiter

Ranking: So glücklich ist Österreich

19.03.2021

"World Happiness Report 2021" fokussierte auf Auswirkungen der Corona-Krise auf das Wohlbefinden.

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Wenn die Finnen über Glück im Sinne von Zufriedenheit reden, dann sprechen sie von "onni" - und davon haben sie scheinbar viel: Finnland ist zum vierten Mal in Folge zum glücklichsten Land der Erde gewählt worden. Deutschland machte einen deutlichen Satz nach vorne und landet nach Rang 17 im Vorjahr diesmal auf Platz 7. Das hat Auswirkungen auf Österreich, das sich so um einen Rang verschlechtert hat und von neun auf zehn gerutscht ist.

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Das geht aus dem veröffentlichten Bericht "2021 World Happiness Report" hervor, der sich diesmal vor allem auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf das Wohlbefinden der Menschen fokussiert, darunter das Vertrauen der Bevölkerungen in ihre Mitmenschen und Regierungen.

Österreich belegt Platz 10

Demnach bleiben die Finnen nach vorläufigen Daten auch in Corona-Zeiten die glücklichsten Menschen der Erde, gefolgt von Isländern und Dänen sowie den Menschen aus der Schweiz, der Niederlande und Schweden. Komplettiert werden die Top10 von Norwegen, Neuseeland und gerade noch Österreich. Die unglücklichsten unter den für 2020 ausgewerteten 95 Ländern sind dagegen Simbabwe, Tansania und Jordanien.

"Wir müssen dringend von Covid-19 lernen", sagte Jeffrey Sachs, einer der Co-Autoren des Berichts und Leiter des Zentrums für Nachhaltige Entwicklung an der Columbia University in New York. "Die Pandemie erinnert uns an unsere globalen Umweltbedrohungen, die dringende Notwendigkeit zum Kooperieren und die Schwierigkeiten der Zusammenarbeit in jedem Land und weltweit." Der World Happiness Report sei eine Erinnerung daran, dass man eher nach Wohlbefinden statt nach bloßem Wohlstand streben sollte.

Dass Finnland auch angesichts der Pandemie ganz oben in der Glücksliste steht, kommt für die Forscher nicht überraschend. Das gegenseitige Vertrauen, wie es beim Schutz von Leben und Existenzen während der Corona-Krise geholfen habe, sei bei den Finnen immer sehr hoch, erklärten sie.

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