Dancing Stars

Parkett frei für Conny Kreuter

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Profitänzerin und oe24.tv-Moderatorin Conny Kreuter (31) im Talk über den Show-Start von Dancing-Stars und Siegesplänen.

Das Erste, was einem an Conny Kreuter auffällt, ist ihr breites Grinsen. Mit ihrem einnehmenden Lächeln begeisterte die 31-jährige Profitänzerin bereits in der Vorjahres-Staffel von Dancing Stars als Tanzpartnerin von Boxer Fadi Merza. Heuer darf sie dem 1,91 m großen Musiker Norbert Schneider die richtigen Schritte und die dazu passende Haltung beibringen. „Wir sind gerade dabei seine Hüfte zu entdecken“, so Conny im O-Ton. Wenn die gebürtige Wienerin nicht gerade tänzerisch durch den Ballroom wirbelt, selbst an Turnieren teilnimmt oder Schüler im Salsa unterrichtet, ist sie auch als Moderatorin für oe24.tv im Einsatz.

Was Conny Kreuter ihrem Tanzpartner bis zum 31. März noch beibringen will, bei welchem Paar sie die wie man während des Engtanzes mit einem anderen, den eigenen Partner nicht eifersüchtig macht, lesen Sie hier.

Was dachtest du dir, als Norbert Schneider als dein Tanzpartner verkündet wurde?

conny kreuter:Das war total witzig. Wir Profitänzer haben nämlich eine WhatsApp-Gruppe, in der wir jedes Jahr Wetten abschließen, wer mit wem tanzen wird. Und niemand hatte den Norbert für mich vermutet. Alle dachten, er werde mit Maria tanzen, da sie die Größte von uns ist. Als es dann verkündet wurde, hab ich es überhaupt nicht gepackt. Aber ich freue mich sehr, weil er Musiker ist und demnach  unglaublich rhythmisch. Und er ist unfassbar motiviert. Er hat ja auch gleich angekündigt die Staffel gewinnen zu wollen.

Eine klare Ansage. Wie stehst du dazu?

kreuter:Ich finde das super. Wenn jemand so motiviert ist, reißt mich das gleich noch mehr mit. Und das Training mit ihm macht riesig Spaß. Er hat sehr lange Beine und manchmal verknoten die sich eben. Das sieht manchmal ganz lustig aus (lacht).

Wie würdest du dich als Trainerin beschreiben?

kreuter:Hart aber herzlich. Ich glaube schon, dass es wichtig ist, streng zu sein, da sonst nichts weitergeht. Aber Spaß muss dann trotzdem auch sein. 

Du bist seit 12 Jahren vergeben, Norbert ist auch in einer festen Beziehung. Beim Tanzen aber bautman zwangsläufig  Nähe auf und muss diese für die Show auch noch mit ein paar heißen Blicken garnieren. Wie bleibt man da neutral bzw. verhindert, dass die jeweiligen Lebenspartner nicht eifersüchtig werden?

kreuter:Ich denke, dass es wichtig ist, wie qualitativ die Beziehung ist, die man führt. Und wie sehr man sich vertraut. Klar, am Ende des Tages kann es immer sein, dass Funken überspringen. Aber mir ist es schon wichtig, für den Partner auch Sicherheit zu schaffen. Außerdem nehme ich an dem Format nicht teil, um mich zu verlieben, sondern um jemandem das Tanzen beizubringen. Und mit Norbert habe ich diese Thematik auch gleich zu Beginn geklärt. Denn es ist wichtig, dass es für seine Partnerin auch passt und hundertprozentige Unterstützung dahinter ist. Es ist definitiv ein sensibles Thema.

Wer ist im Ballroom eure größte Konkurrenz?

kreuter:Nennen wir sie mal Mitbewerber (lacht). Der Otto Retzer ist sicher stark, der schiebt ständig irgendwelche Wuchteln. „Schoko“ Schachner könnte auch weit kommen und auch die Eser Ari-Akbaba darf man nicht unterschätzen. Ich glaube, dass es abgesehen vom Unterhaltungswert auch rein tänzerisch gesehen, eine starke Staffel sein wird.

Es gibt ja auch ein paar Jury-Neuzugänge.

kreuter:Ja, man hat den Eindruck, dass Dancing Stars einer kleinen Verjüngungskur unterzogen wurde. Dirk Heidemann kenne ich sehr gut, weil ich selbst bei ihm trainiert habe. Er kann sehr gut Feedback geben, hat viel Erfahrung mit Top-Tänzern aus der ganzen Welt und einen sehr eigenen funkigen Stil. Karina Sarkissova kenne ich nicht persönlich. Aber als Primaballerina hat sie viel Ahnung vom Tanzen und ich glaube außerdem, dass sie sehr fair bewertet und auch recht herzlich ist.   

Wie kamst du eigentlich zum Tanzen?

kreuter:Als ich ganz klein war, habe ich immer gern gesungen und getanzt. Meine Eltern haben gemerkt, dass ich voller Energie bin, aber den Tanzsport an sich konnten sie sich für mich nicht leisten. So bin ich mal zum Schwimmen gekommen. Als ich dann mit 18 Jahren damit aufgehört habe, habe ich mir selbst gesagt, jetzt geht’s auf die Bühne und mir den Traum damit selbst erfüllt. Nach zwei bis drei Monaten habe ich dann mit dem Turniersport begonnen. 2007 habe ich dann einen tollen Tanzpartner gefunden und mit dem bestreite ich seither alle Turniere. Die Erfolge gaben mir dann auch recht, dass es tatsächlich das ist, was ich tun sollte.

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