Papamonat, Krankenstand etc.

Neue Gesetze: Was 2017 bringt

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Alles neu. Das kommende Jahr bringt eine Flut an neuen Gesetzen. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, fasst MADONNA die wichtigsten zusammen.

Die gute Nachricht im noch jungen Jahr 2017: Nicht nur Sie müssen sich an Ihre Neujahrsvorsätze halten – auch die Politik muss das. Die hat im vergangenen Jahr nämlich ein paar Vorsätze gefasst, beschlossen und die traten – zumindest die meisten – mit dem 1. Jänner 2017 in Kraft. Vieles davon dürfte Ihnen gefallen!    
Damit Sie allerdings den Überblick in der Flut von Gesetzen und neuen Regelungen zu Jahresanfang nicht verlieren, haben wir Ihnen die wichtigsten Änderungen rausgesucht und zusammengefasst.

Kinderbetreuung

Die größte Neuigkeit betrifft jene, die gerade an einem Kind basteln oder frühestens am 1. März Eltern werden: Denn dann tritt das neue Kindergeldkonto in Kraft. Die Bezugsdauer kann dabei flexibel gewählt werden, und unabhängig davon erhalten die Eltern eine Gesamtsumme von maximal 15.449 Euro. Dazu kommen noch 1.000 Euro Partnerschaftsbonus, wenn sich beide die Betreuung zumindest 60:40 aufteilt. Apropos, Väter dürfen sich über den sogenannten „Papamonat“ freuen.
Hochzeit. 2017 heißt es baba , Roaminggebühren. Denn Telefonieren im EU-Ausland soll, wenn es nach der EU-Kommission geht, künftig kostenlos sein – die Internetnutzung billiger. Außerdem dürfen künftig auch Lebensgefährten erben, nach einem langen Krankenstand wird Teilzeitarbeit möglich und die Politik hat endlich eine Ungerechtigkeit beseitigt: Homosexuelle dürfen sich ab 2017 auch am Standesamt das Jawort geben.

Was 2017 bringt 1/8

Betreuung
 

Das Kindergeld wird flexibler: Während die einkommensabhängige Variante bestehen bleibt, werden die vier Pauschalmodelle zu einem Kindergeld-Konto zusammengefasst. Die Bezugsdauer kann flexibel zwischen rund zwölf und 28 Monaten für einen Elternteil bzw. zwischen rund 15,5 und 35 Monaten für beide Elternteile gewählt werden. 
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