Interview

Missy May: "Ich schaue, dass ich mich nicht blamiere!"

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Letzte Woche ging es rund bei Dancing Stars. Karina Sarkissova gab W.O. - Missy May trat in ihre Fußstapfen. 

Mut kann man nicht kaufen - oder vielleicht doch. Jedenfalls sagte Sängerin Missy May am letzten Montag ganz spontan "Ja", als man sie fragte, ob sie für Ex-Primaballerina Karina Sarkissova bei "Dancing Stars" (jeden Freitag, 20.15 Uhr, ORF 1) einspringen würde. Die einstige Show-Jurorin, die aufs Tanzparkett gewechselt hatte, musste bereits nach der ersten Show W.O. geben - zu groß waren die Schmerzen, die sie nach einem Beinbruch vor einigen Monaten hatte. "Der Arzt sagt, ich könnte langfristige Schäden davontragen", erklärte Sarkissova. Der ORF reagierte prompt - und holte Stephanie Meier-Stauffer (29).

Was war ihr erste Gedanke, als Sie gefragt wurden, ob Sie spontan einspringen?

Missy May: Ich wurde am Montag zu Mittag mit der Frage angerufen, wann ich denn im Studio sein könnte. Da habe ich natürlich Herzpumpern gekriegt und mich aber gleich in der ersten Sekunde total gefreut. Vor allem weil ich immer gesagt habe, wenn ich mal bei "Dancings Stars" mitmache, dann nur mit Dimitar Stefanin. Und jetzt hat uns das Schicksal wirklich zusammengeführt. Am Montag in der Nacht hatten wir die ersten Tanzstunden ...

Missy May:
© Getty Images
× Missy May:

Wurden Sie zum ersten Mal gefragt?

Missy May: Ich wurde schon einmal, vor sehr vielen Jahren, angefragt, aber damals hatte ich keine Zeit. Seither stehe ich offenbar auf einer Liste, aber die Kandidat:innen müssen ja auch gut zueinander passen. Bis jetzt hat es sich nicht ergeben -dafür war es jetzt perfekt -auch wenn ich ganze sechs Wochen aufholen muss.

Haben Sie Karinas Auftritt gesehen?

Missy May: Ja und ich fand sie super. Aber man hat schon gesehen, dass sie Schmerzen hat. Außerdem ist das ein ganz anderes Tanzen als Ballett. Jeder dachte, das ist das Gleiche -aber das ist es nicht. Ich hätte Karina wahnsinnig gerne weiter gesehen. Und ich sehe mich auch nicht als Ersatzkandidatin, man kann sie nicht ersetzen. Ich betrachte das Ganze für mich als Chance - und eigentlich bin ich mehr der Support für Dimitar, dass er weitertanzen kann und ich schaue dabei, dass ich mich nicht völlig blamiere. (lacht)

Sie haben ja eine Tanzausbildung ...

Missy May: Nein, ich habe eine Jugendmusicalausbildung gemacht, da war Tanz dabei, aber ich muss dazu sagen: Mich haben sie immer in die letzte Reihe gestellt, weil ich immer schlecht war. Auch bei Auditions bin ich immer rausgeflogen, wenn es ums Tanzen ging. Bei mir dauert es ewig, bis ich mir Choreografien merken kann.

Sie sind Mutter einer 13-jährigen Tochter und eines zweijährigen Sohnes. Wie bringen Sie das jetzt alles so spontan unter einen Hut?

Missy May: Es springen jetzt alle ein. Mein Mann, Nachbarn, Oma, Opa, Schwager, Schwägerin -alle supporten mich und finden es toll, dass ich dabei bin. Es ist ja auch eine begrenzte Zeit.
Wie viele Stunden täglich trainieren Sie jetzt?
Missy May: Am ersten Abend waren es schon mal vier Stunden, die Tage danach weit mehr, weil ich ja so viel aufholen muss. Auch körperlich.
Wie lautet ihr "Dancing Stars"-Motto?
Missy May: Alles ist möglich - und nix ist fix!
 

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