Nach Horrorsturz

Lanzingers Stütze in schweren Tagen

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Nach Lanzingers Horrorsturz ist ein Land überdie stützende Frau an seiner Seite begeistert.

Sie ist bei ihm, wenn er Siege erlebt und sie ist bei ihm,wenn es seine schwersten Tage sind – Matthias Lanzingers Freundin. Währendandere Beziehung nach einer solchen Tragödie zerbrechen, zeigt Eva Grünwaldwahre Stärke – sie hält zu ihrem Freund.

Matthias Lanzingerüber seine Eva:
„Zum Glück war meine Freundin, die Eva, da. Es war so schön,dass ich sie gesehen habe. Sie hat meine Hand gehalten und gesagt: ,Wir fangenein neues Leben an. Ein anderes, und es wird genauso schön.'

Das war eine Riesenerleichterung. Ich habe sofort damitabgeschlossen und mich mit der Situation abgefunden. Ich habe noch keineSekunde darüber nachgedacht, was ich jetzt machen möchte. Dafür ist noch Zeitgenug.“

„So eine Frau wie die Eva darf man nie wieder auslassen.Dieser Schicksalsschlag war wichtig und hat mir das gezeigt. Es hat sich nichtsgeändert, wir wussten immer, dass wir zusammenpassen.“ (Pom)




Freundin Eva imInterview:

Wie geht es Ihnen?
Eva Grünwald: So wie es Dienstag und Mittwoch vergangenerWoche ausgesehen hat, bin ich mittlerweile froh, dass ich ihn noch habe.

Wie ist es Ihnengegangen, als Sie gehört haben, er verliert sein Bein?
Grünwald: Da haben auch ganz andere Faktoren eine Rollegespielt, nämlich die akute Lebensgefahr. Ich habe natürlich gewusst: DerSkisport ist sein Leben. Er muss von zwei Sachen Abschied nehmen: von seinemBein und von seinen Kollegen und Freunden.

Ist Ihre Beziehung jetzt tiefer als vorher?
Grünwald: Wir hatten vorher schon eine sehr tiefe Beziehung.Natürlich vertiefen Schicksalsschläge das noch mehr. Aber da war vorher auchschon einiges (lächelt).

Werden Sie jetzt heiraten?
Grünwald: (lacht) Da war noch keine Rede davon.

Werden Sie auch beider Rehabilitation an seiner Seite sein?
Grünwald: Ich werde ihn sicher besuchen. Aber ich habenebenbei auch noch eine Arbeit.

Sie gelten jetzt alsabsolute Powerfrau. Sind Sie das auch?
Grünwald: Ich bin sicher nicht Österreichs neue Powerfrau.Es gibt genügend Frauen, die sehr stark sind.

Man wächst mit derAufgabe?
Grünwald: Auf alle Fälle. Es war mir klar: Das ist jetzteine neue Aufgabe, die uns gestellt wurde. Damit müssen wir positiv umgehen. (fuw)

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