Studie

Kinder gestresster Eltern sind häufiger krank

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Gestresste Eltern gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kinder.

Gestresste Eltern gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kinder. Das haben Wissenschaftler unter Leitung von Mary Caserta von der Universität Rochester (US- Staat New York) herausgefunden. Demnach litt der Nachwuchs von gestressten Eltern signifikant häufiger unter Krankheiten als andere Kinder, wie das britische Magazin "New Scientist" (Nr. 2648, S. 18) berichtet.

Erhöhte Immunaktivität
Die Forscher konnten mit Hilfe von Blutuntersuchungen auch nachweisen, dass die Gruppe dieser Mädchen und Buben eine erhöhte Immunaktivität hatte - ein Zeichen, dass ihre Körper sich gegen Krankheitserreger wehrten.

Drei Jahre Untersuchungen
Für die Studie untersuchten die US-Wissenschaftler drei Jahre lang 169 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren. Die Eltern mussten in diesem Zeitraum regelmäßig über Erkrankungen der Mädchen und Buben berichten und deren Körpertemperatur messen. Alle sechs Monate nahmen die Eltern selbst an einem Test teil, der nach Stressfaktoren wie Ängstlichkeit oder Depression suchte. Der Originalartikel erscheint im Journal "Brain, Behavior and Immunity".

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