Neue Studie

Jeder dritte Mann hat schon Höhepunkt vorgetäuscht

06.02.2020

Fake-Orgamus: Österreicher geben im Vergleich besonders häufig vor, gekommen zu sein. 

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© Getty
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 Wer glaubt, dass nur Frauen gute Schauspielerinnen im Bett sein können, irrt. Eine neuen Umfrage der Dating-App „Jaumo“ liefert erstaunliche Ergebnisse: 245.000 User wurden weltweit zum Thema Fake-Orgasmus befragt. Rund 32 Prozent aller Männer gaben an, beim Geschlechtsverkehr schon mal einen Höhepunkt vorgetäuscht zu haben. Bei den Frauen sind es 40 Prozent.

Im Ländervergleich täuschten die österreichischen User besonders häufig Orgasmen vor: Bei den Männern ist es mehr als jeder Dritte (36 Prozent), bei der Frauen sind  43 Prozent.

Druck im Bett

Im Zuge der Umfrage konnten die Hintergründe für das große Schauspiel im Bett ermittelt werden. . Fast jeder Zweite fühlt sich für das Erreichen des Orgasmus seines Sexualpartners verantwortlich. Der Druck, selbst zu kommen oder den Partner bzw. die Partnerin zu befriedigen, spielt dabei eine große Rolle, insbesondere bei Männern: Das Stereotyp vom sexuell unersättlichen, stets einsatzbereiten Mann, lässt es viele vorziehen, einen Orgasmus vorzutäuschen, statt der Partnerin offen zu sagen, dass er keine Lust hat. Weitere Motive für vorgetäuschte Orgasmen sind, die Gefühle des Partners nicht zu verletzten zu wollen oder einsetzende Müdigkeit beim Geschlechtsverkehr.  
 

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