Von Wien bis Paris

Idee fürs Weekend: Museumsbesuch auf der Couch

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Ein  virtueller Streifzug durch die interessantesten Museen der Welt von Rom bis Amsterdam und von Berlin bis Wien.

Werfen Sie von der Couch aus einen Blick in die Sixtinische Kapelle in Rom oder flanieren Sie durch das Bode-Museum in Berlin. Eins gleich vorweg: Der virtuelle Rundgang kann das ­reale Erlebnis nicht wirklich ersetzen – umso mehr machen die virtuellen Touren Lust auf reale Museums­besuche nach der Covid-19-Pandemie. 
 
Rom. Wir konnten heuer zu Ostern nicht in Rom sein, aber wir können per Mausklick durch die vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle (www.musei­vaticani.va/) flanieren, „Das Jüngste Gericht“ Michelangelos bestaunen oder uns in den vier Gemächern im Apostolischen Palast umsehen, den sogenannten „Stanze di Raffael“, deren malerische Ausstattung auf Raffael und seine Schule zurückgeht.
 
Berlin. Über 1.900 Skulpturen, Gemälde und andere Kunstschätze zählt die Skulpturensammlung im Bode-Museum in Berlin. Sie ist eine der größten und ältesten der Welt. Bei einer einmaligen Panoramatour (http://bode360.smb.museum/) lernt man die 61 Räume kennen und erhält detaillierte Hintergrundinformationen zu den Räumen selbst sowie zu den ausgestellten Objekten. 
 
Amsterdam. Eine Reise durch 800 Jahre holländische Kunstgeschichte gefällig? Das Rijksmuseum ist das niederländische Nationalmuseum und beherbergt die umfangreichste Kunstsammlung des Landes. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf den Werken niederländischer Meister wie Rembrandt und Vermeer. Die Online-Ausstellung (https://artsandculture.google.com/partner/rijksmuseum) in elf Geschichten zeigt u. a. Vermeers „Magd mit dem Milchkrug“ oder „The Little Street“ in Delft. 
 
Wien. Im Kunsthistorischen Museum hängen die Bilder großer Meister wie Rubens, Tizian, Rembrandt, Raffael und Velázquez – sie kann man nun online bestaunen –, und vor allem die weltweit größte Bruegel-Sammlung.   Auf der interaktiven Website www.insidebruegel.net kann man alle Bruegel-Gemälde in sehr hoher Auflösung betrachten und seine Bilderwelt bis ins kleinste Detail ­erforschen. 
 
London. Auch wenn die National Gallery London namentlich nicht so bekannt ist wie beispielsweise der Louvre, gehört das Londoner Kunstmuseum zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Die riesige Sammlung enthält alte und neuere Klassiker wie Paul Cézanne, Jan van Eyk, Hans Holbein, Rembrandt und William Turner, einer der wichtigsten englischen Maler der Romantik. Nebst einem virtuellen Rundgang (www.nationalgallery.org.uk) durch das Haus gibt es auch immer ein Bild des Monats, das in 60 Sekunden vorgestellt wird: Aktuell kann man mehr über „Lake Keitele“  des finnischen Malers Akseli Gallen-Kallela erfahren.
 
Paris. Das Musée d’Orsay ist eines der berühmtesten Museen in Europa. Es ist weltweit bekannt für seine impressionistische Sammlung und gibt darüber hinaus einen umfassenden Einblick in andere Kunstformen wie Bildhauerei, dekorative Kunst, Fotografie und Architektur. Bei Google Arts & Culture können Kunstliebhaber das Museum über diesen Link https://artsandculture.google.com/partner/musee-dorsay-paris besichtigen. 
 
Washington. Das National Museum of Natural History ist eines der größten Naturkundemuseen der Welt. Zu vielen unterschiedlichen Themen gibt es Informationen und Exponate – wie Weltraumforschung, Leben im Ozean, Indianer-Kulturen in Amerika und natürlich ­Dinosaurier. Die Kinder sitzen gelangweilt zu Hause und wollen immerzu fernsehen? Machen Sie doch mit der ganzen ­Familie eine virtuelle Tour durch das Museum. https://naturalhistory.si.edu/visit/virtual-tour
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