Homestory

Hoch über den Dächern von Wien

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Individuell. Großer Aufwand, tolles Resultat: PR-Profi Christoph Koch hat sein Dachgeschoß ganz nach eigenen Vorstellungen gestaltet.

(c) Astrid BartlEs war Liebe auf den ersten Blick, als PR-Profi Christoph Koch den Rohbau im 4. Bezirk das erste Mal betrat. Und das, obwohl es erst seine zweite Besichtigung war. Die Raumaufteilung, das war wichtig für Koch, war noch
offen – „und so ist es auch geblieben“ – und in Sachen Ausstattung konnte sich der frischgebackene Hausherr auch noch einbringen. „Lediglich die Kaminwand war bereits verputzt. Die Arbeiter haben nicht schlecht gestaunt, als sie den Putz wieder runterschlagen mussten, weil ich diese Mauer unbedingt als Ziegelwand haben wollte.“ Ebenso irritiert waren die Fliesenleger, als Koch mit dem Wunsch an sie herantrat, das Bad vom Boden bis zur Decke fugenfrei in schwarzen Schiefer einzukleiden.

Edelmaterialien
Die beiden Stockwerke der Wohnung wurden nach Kochs Vorstellungen mit einer freischwebenden Sichtbetontreppe verbunden. „Ich wollte unbedingt eine Treppe ohne Stützen und Handläufe – also wurde die Treppe direkt vor Ort gegossen und hängend in der Wand verankert.“ Getrennt sind die einzelnen Wohnbereiche vor allem durch unterschiedliche Materialien – etwa bei den Böden. Im Wohnzimmer wurde der Boden mit weißem Schwimmbadlack überzogen, die in gekalkte Buche übergeht, während im oberen, sehr hellen Geschoss dunkle, geräucherte Buche vorherrscht.

Tipps
„Das Wichtigste“, so Koch, „ist, sich von seinen Wünschen nicht abbringen zu lassen und gute Handwerker zu finden, die diese umsetzen können.“ Ob er mittlerweile etwas anders machen würde? „Ich würde vielleicht nicht mehr zu hochglänzenden Flächen greifen. Die sind im Alltag unpraktisch.“

Diashow


Fotos: Astrid Bartl

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