Unerkanntes Leiden

Hilfe bei Histamin-Intoleranz

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Bis zu dreißig Prozent der Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeit sind davon betroffen, die wenigsten sind sich allerdings dessen bewusst.

 

(c)sxcNormalerweise wird Histamin im Körper von Enzymen abgebaut - vor allem von der Diaminoxidase (DAO). Bei Histamin-Intoleranz fehlt dieses Enzym oder es ist in zu geringer Menge vorhanden. Isst der Betroffene histaminhaltige Lebensmittel oder histaminfreisetzende Lebensmittel wie Käse, Tomaten, Erdbeeren, Schokolade, Sauerkraut oder Rotwein, entwickelt er verschiedene allergie-ähnliche Symptome.

Symptome
Häufig entwickeln die Patienten Bauchschmerzen, Blähungen oder Kopfschmerzen, Juckreiz, geschwollene Augen, verstopfte oder laufende Nase, Menstruationsbeschwerden oder Herzrasen. All diese Symptome ähneln einer Allergie - mit dem Unterschied, dass das Immunsystem bei einer Unverträglichkeit nicht beteiligt ist.

 

Patienten unterversorgt
Meist ist es schwierig, den Zusammenhang zwischen Lebensmitteln und Beschwerden zu erkennen, denn Histamin ist in fast jeder Nahrungsmittelgruppe enthalten. Dazu kommt, dass der Histamingehalt je nach Reifung und Lagerung stark variieren kann. Oftmals kann es Monate dauern, bis der Arzt die Symptome richtig deutet. Der geringe Bekanntheitsgrad dieser Erkrankung ist meist auch der Grund, warum viele Patienten nach der Diagnose nicht die richtige Therapie erhalten. Die Diagnose erfolgt mittels Diät und Bluttest.

Diätetische Behandlung gegen Histamin-Intoleranz
Hilfe für Betroffene bietet sich endlich mit einer zielführenden diätetischen Behandlung mit DAOSiN, einem patentierten gänzlich österreichischen Produkt und dem weltweit einzigen diätetischen Lebensmittel zur Behandlung von Histaminintoleranz. Die in DAOSiN enthaltene Diaminoxidase entspricht dem körpereigenen Enzym DAO. Durch die Einnahme der Kapseln, unmittelbar vor dem Essen, lassen die Beschwerden merklich nach.

Neues Buch sorgt für Aufklärung
Das Anfang Juni neu erscheinende Buch "Gesund essen und trotzdem krank", das u.a. von Wolzt erarbeitet und herausgegeben wird, soll über die verschiedenen Symptome, Diagnosen sowie mögliche therapeutische und präventive Maßnahmen aufklären und stellt das erste umfassende Werk dieser aktuellen Zivilisationserkrankung dar.

Diese Nahrungsmittel sollten Sie meiden:
Gemüse

Am meisten Histamin enthalten Sauerkraut, Spinat, Tomaten, Melanzani und Avocado sowie eingelegtes Gemüse.
Alkohol
Lang gereifte Weine, insbesondere Rotweine, sind eines der histaminhältigsten Lebenmittel überhaupt. Meiden sollte man ausserdem lang gegärte Biere, Weizenbiere, Champagner und Sekt.
Obst
Auch das gesündeste Obst kann Symptome auslösen. Lassen Sie die Finger von Erdbeeren, Kiwi, Orangen, Himbeeren, Birnen, Grapefruit, Ananas und überreifen Bananen.
Käse
Bei lang gereifeten Käsesorten ist Vorsicht geboten. Besonders viel Histamin ist in Parmesan, Gouda, Emmentaler, Camembert, Brie, Tilsiter, Quargel und Schimmelkäse enthalten.
Sonstige Lebensmittel
Sehr histaminreich sind auch Produkte wie Schwarzer Tee, Ketchup, Sojasauce, Essig (insbesondere Rotweinessig),Hefeextrakte sowie diverse Würzsoßen.
Fleisch und Wurst
Gefährlich sind geräuchterte Wurstsorten und jene mit langer Reifungszeit. Dazu gehören Salami, Rohschinken, Osso Collo sowie gesurtes und gepökeltes Fleisch.
Fisch
Meiden Sie Thunfisch, Sardellen,Hering,Sardinen Matjes und Rollmöpse.Besonders viel Histamin enthalten geräucherte,gesalzene oder marinierte Fische sowie Konserven.

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