Studie

Frauen in der Rauchfalle

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Frauen haben deutlich mehr Probleme mit dem Rauchen aufzuhören als Männer. Nicht nur wegen der Angst, zuzunehmen.

(c) sxcAußerdem reagieren sie nach einem neuen Report des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) empfindlicher auf die Schadstoffbelastungen durch das Rauchen und das Passivrauchen. Besonders gefährdet seien Frauen vor allem bei Herz- Kreislauferkrankungen, bei Lungenerkrankungen und bei der Knochenkrankheit Osteoporose, warnten die Experten in dem in Heidelberg veröffentlichten Report.

Menstruationszyklus und Fruchtbarkeit beeinflusst
Zudem werden der Menstruationszyklus und die Fruchtbarkeit beeinflusst. "Kinder rauchender Mütter und Väter leiden vermehrt an Atemwegserkrankungen, Asthma und Mittelohrentzündungen", hieß es weiter.

(c) sxcWarum es Frauen schwer fällt
Nach Überzeugung der Experten fällt es Frauen vor allem deswegen schwer, mit dem Rauchen aufzuhören, weil sie zumeist weniger motiviert zum Ausstieg sind und weniger an einen erfolgreichen Versuch glauben als männliche Raucher. "Zudem erwarten sie häufiger als Männer Schwierigkeiten beim Rauchstopp und befürchten in stärkerem Ausmaß, dass sie durch einen Rauchstopp an Gewicht zunehmen könnten", hieß es in dem Report.

Wer mit dem Rauchen aufhört, muss damit rechnen, mehrere Kilogramm zuzulegen - in jedem zehnten Fall sogar um bis zu zehn Kilo. "Frauen nehmen dabei durchaus mehr zu als Männer", schreibt der Report, ohne Zahlen zu nennen. Außerdem seien Entzugssymptome bei Frauen stärker ausgeprägt als bei Männern, eine Nikotinersatz-Therapie wirke bei Frauen zudem schlechter als bei Männern.
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