Hilferuf der Samenbank

Feuerwehrmänner als Samenspender

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Dass die Feuerwehr bei Bränden hilft, weiß jeder. Jetzt helfen die starken Feuerwehrmänner als Sperma-Spender aus. Posten Sie Ihre Meinung!

(c) sxcWasser - oder besser gesagt - Sperma marsch!

Von der britischen „Sun“ bis zur „Süddeutschen Zeitung“ - ein Thema wandert durch die Medien: Der Aufruf zu einem ganz speziellen Einsatz der Kärnter Feuerwehrmänner. Sie sind die letzte Hoffnung für dutzende Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch. Als Samenspender sollen die „Helfer in Not“ die Klagenfurter Kinderwunschklinik „Sterignost“ unterstützen und so die Geburtenrate gerade biegen.

Händeringende Suche
„Wir finden kaum noch Samenspender für künstliche Befruchtungen und suchen händeringend nach Spendern“, sagt der Gynäkologe Dr. Alexander Stadler, der zusammen mit seinem Instituts-Kollegen Dr. Alexander Boschi die Idee für die Aktion entwickelte.

„Wir haben lange überlegt, wo wir geeignete Männer finden könnten, die potent, stark, jung und hilfsbereit genug sind. Da ist uns die Feuerwehr eingefallen“.

Feuerwehr hilft immer
Die Kinderwunschklinik, die jährlich 20 Frauen mit fremden Spermien befruchtet, forderte die Kärntner Feuerwehrleute auf, „ihren Mann zu stehen“ und ihren kostbaren Samen zu spenden.

Die Florianis fühlten sich so geschmeichelt, dass ihr Boss Josef Pobegen gleich die gemeinschaftliche Unterstützung zugesagt hat – mit den Worten: „Die Feuerwehr hilft immer, wenn Not am Mann ist.“

Gesetzt hemmt
Viele Anmeldungen (allerdings nicht nur von Feuerwehrmännern) sind der Klinik mittlerweile eingegangen. Es könnten mehr sein. Aber: Gesetzlich gesehen, haben auf diesem Weg gezeugte Kinder ab 14 das Recht, ihren Vater zu erfragen. Was wohl den ein oder anderen Mann davon abhält, sein Sperma zu spenden.

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