Der Herbst ist ideal zum Pflanzen

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Milde Herbsttage lassen die Wurzeln noch einmal kräftig wachsen. Daher eignet sich der Herbst sehr gut zum Um- oder Neupflanzen, rät der Zentralverband Gartenbau (ZVG) in Bonn. Fast alle winterharten Pflanzen wie Laub- und Nadelgehölze, Rosen, die meisten Stauden, zweijährige Frühlingsblüher und natürlich die Frühjahrszwiebeln dürfen jetzt in den Boden.

Sie können dann noch vor dem Winter in Ruhe einwachsen und starten im Frühjahr mit ganzer Kraft in die Wachstumssaison. Außerdem werden sie auch besser mit Frühjahrs-Trockenheit fertig, die immer häufiger während sehr warmer Frühlingswochen auftritt. Frisch Gepflanztes, das immer noch dabei ist, den Umpflanzschock zu überwinden, hat dann sehr zu kämpfen.

   Ein paar Ausnahmen von der Herbstpflanzung gibt es aber doch. Bambus sollte nur bis Ende Oktober gepflanzt werden. Danach kann es riskant werden, wenn früher Frost die wintergrünen Gräser überfällt. Und alle nur begrenzt frostharten Pflanzen wie Kamelien, Mittelmeerschneeball oder Trachycarpus-Palmen werden ausschließlich im Frühjahr gepflanzt. Sie brauchen den vollen Sommer, um sich sicher an ihrem Platz zu etablieren und dem Winter trotzen zu können.

   Das gleiche gilt für empfindlich auf Winternässe reagierende Pflanzen wie Pampasgras (Cortaderia), Fackellilien (Kniphofia), Herbstanemonen und Chrysanthemen. Für Herbstpflanzung gar nicht erst angeboten werden Seerosen und andere Wasserpflanzen. Für sie beginnt die Pflanzzeit erst wieder Ende April beziehungsweise Anfang Mai.

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