Studie erstaunt

Darum sollten wir weniger instagrammen

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Zu viel Fotomachen kann sich negativ auswirken

Ein kleiner Schnappschuss hier, ein Foto vom Mittagessen da und schon befüllen wir kräftig unser digitales Archiv - das Smartphone macht es möglich. Die Wissenschaftler Alixandra Barasch, Gal Zauberman und Kristin Diehl haben an Probanden untersucht, wie sich das ständige Festhalten von Bildern auf unsere Psyche auswirkt.

Share-Gedanke verdirbt den Spaß

Die Untersuchung erschien im Magazin "Journal of Consumer Research" und stellte zwei konkrete Motive für das Fotomachen in den Fokus der Forschung. Die Forscher wurden fündig: Es zeigte sich klar, dass jene Testpersonen, die ausschließlich zum Zweck des persönlichen Andenkens fotografierten, das erfahrene Erlebnis selbst mehr genossen als jene Probanden, die die Fotos mit der Intention des Postens auf Social Media machten. Letztere Gruppe zeigte dazu auch deutlich mehr Ängste und weniger Selbstbewusstsein. Der Grund dafür ist laut Forschern der, dass sich diese Menschen besonders viele Gedanken darüber machten, was andere Leute (die die Bilder sehen) über sie denken.

Das heißt also: Weniger an Social Media und an die "Zuseher" denken, mehr genießen! So profitieren Sie nicht nur am meisten von den Erfahrungen selbst, sondern bleiben auch ausgeglichener.

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