Inspirierend

Darum hat dieses Model Size Zero hinter sich gelassen

06.04.2017

Sie hungerte sich fast zu Tode, um als Model erfolgreich zu sein. Heute hat sie wesentlich mehr auf den Rippen und ist glücklicher denn je.

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© Instagram/@lizagoldenreal
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Jahrelanges Hungern gehörte zum Alltag des Models Liza Golden-Bhojwani, um für die großen Shows bei den Fashion Weeks gebucht zu werden. Denn trotz der wachsenden Körpervielfalt auf dem Laufsteg setzen viele Designer immer noch auf spindeldürre Models, um ihre Looks zu präsentieren. Das wurde ihr fast zum Verhängnis.

Kampf gegen den eigenen Körper

Auch heute noch bekommen Models mit Size Zero die besten Laufstegjobs. Liza war auf dem Höhepunkt ihrer Modelkarriere, als sie so dünn wie nie zuvor war: "Ich wurde für alle tollen Shows während der Fashion Week gebucht, als ich die Kleidergröße erreichte, die ich haben sollte." Sie ernährte sich von nur 500 Kalorien pro Tag. Eine typische Mahlzeit des Models bestand aus 20 Stück gedünsteten Sojabohnen, wie sie in ihrem Instagram-Posting beschreibt.


Doch eines Abends kam der Sinneswandel, als Liza wieder eine ihrer extrem kalorienarmen Mahlzeiten zubereitete: "In diesem Moment beschloss ich, dass es so nicht weitergehen kann. Ich hörte mit meinem auferlegten Diät- und Sportprogramm auf und dachte, ich schaffe es auch, ein wenig mehr zu essen, zu trainieren und trotzdem so dünn zu bleiben." Doch als Liza begann, etwas zuzulegen, folgte die harte Realität. Der einzige Grund, warum sie so oft gebucht wurde, war ihr dürrer Körper. Mit ein wenig mehr Kilos auf den Rippen schwanden auch die Jobs. Dann beschloss Liza, sich aus dem Model-Business zurückzuziehen und nicht mehr gegen ihrer Körper zu kämpfen. 2014 startete sie einen neuen Versuch, aber mit einer gesünderen Lebensweise. Doch der Erfolg blieb aus. Nachdem Liza nicht bereit war, sich noch einmal so zu kasteien und in eine Essstörung abzurutschen, kehrte sie dem Modeln ganz den Rücken.


Heute fühlt sich Liza wohl mit ihren Kurven und ist als Curvy-Model gut gebucht. Ihren Körper nimmt sie jetzt so wie er ist und fühlt sich endlich wohl: "Das rechte Foto zeigt meinen Körper, wie er ist. Nicht perfekt, nicht für den Laufsteg oder Victoria's Secret, nicht der beste, aber er gehört mir und meine Seele ist glücklich."

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