Nachtruhe ist geschlechtsabhängig

Darum brauchen Frauen mehr Schlaf

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Wer viel leistet, benötigt auch längere Erholungsphasen.

Welche Frau wird morgens schon gerne vom Partner aufgeweckt, weil dieser wach ist? Oft entstehen dann kleine Diskussionen in denen argumentiert wird, dass man länger schlafen möchte und findet nicht mehr in den Schlaf zurück. Aber es gibt eine gute Nachricht an die Damenwelt: Eine Studie der britischen Universität Loughborough beweist, dass die Schlafdauer durch das Geschlecht beeinflusst wird. Die Wissenschaftler kamen bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass Frauen im Durchschnitt 20 Minuten mehr Ruhe brauchen als Männer.

Das weibliche Hirn arbeitet härter und ist komplexer

Die Ursache liegt im Aufbau des Gehirns. Die Schlafdauer ist immer abhängig von der Hirnaktivität am Tag. Das heißt, dass wir in der Ruhephase die Geschehnisse des Tages verarbeiten. Das Gehirn der Frau ist jedoch komplexer aufgebaut. Das könnte auch daran liegen, dass Frauen zum Multitasking tendieren. Folglich braucht das weibliche Gehirn mehr Schlaf, um sich zu erholen. Nur Männer in Jobs mit komplexen Aufgabenbereichen benötigen mehr Schlaf, als der Durchschnittsmann. Laut Schlafexperten kommen sie dennoch mit weniger Schlaf aus, als Frauen. Leider zeigen die Untersuchungen auch, dass vermehrt bei Frauen unangenehme Schlafentzugssymptome auftreten können, wie Wut oder Depressionen. Die Damenwelt leidet generell an einem leichteren Schlaf und dadurch wird ihre Schlafqualität zusätzlich vermindert.

10 Tipps für erholsamen Schlaf 1/10
1 Einstimmen: Geben Sie ­Ihrem Körper Zeit, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. Kommen Sie zur Ruhe, trinken Sie eine Tasse Tee, lassen Sie den Tag bewusst ausklingen. Die Melatoninproduktion wird angeregt und Ihr Körper stellt sich auf die Schlafenszeit ein.
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