Im Madonna-Talk

Christina Stürmer über das Mama-Dasein

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2016 wurde die Sängerin Mutter der kleinen Marina. Was sich für die 34-Jährigedadurch verändert hat und wie man mit Kind und Kegel auf Tour geht, verrät sie hier.

M an kann nur darüber munkeln, was Pop- und Rockstars ihren Kindern zum Einschlafen vorsingen. Die Vorstellung einer Beyoncé, die Töchterchen Blue Ivy eine akustische Version von Crazy in Love vorsingt oder einer Shakira, die vor ihren Söhnen Milan und Sasha Waka Waka intoniert, scheint in jedem Fall höchst berührend. So stellt sich auch die Frage bei der österreichischen Rockikone Christina Stürmer. Die 34-Jährige hat im August des vergangenen Jahres Tochter Marina zur Welt gebracht und genießt noch bis Ende März mit ihr und Vater und Lebenspartner Oliver Varga das traute Familienleben. Ab 29. März geht es für die Sängerin jedoch erneut auf große Tour, mit Kind und Kegel im Gepäck.       

Talk. Mit welchem ihrer Hits sie Marina in den Schlaf wiegt, hat die Rockröhre zwar für sich behalten, doch im MADONNA-Talk erklärt sie wie man sich so ein Musikerleben mit kleinem Kind vorstellen kann.   

Ihre Tochter Marina ist nun knappe sechs Monate auf der Welt. Inwiefern hat sie Ihr Leben verändert?
Christina Stürmer:
Es ist einfach großartig mit ihr. Es fühlt sich auch an, als wenn sie immer schon bei uns gewesen wäre … Das Leben war vor ihr schon schön, aber jetzt ist es einfach wunderschön (lacht).


Am 29. März starten Sie in Ihre Tour. Wie bereitet man sich mit Baby darauf vor?
Stürmer:
Man überlegt, wie man das Zimmer im Nightliner am besten einrichtet, wie man am besten den Koffer packt, sodass man immer zu den wichtigsten Dingen kommt usw. Und sonst ist es natürlich gerade sehr wichtig, dass sich Marina und meine Schwester Magdalena oft sehen, damit sie auf Tour ein tolles, eingespieltes Team sind.


Wie wichtig ist Ihre Schwester Magdalena für Sie und die Betreuung Ihrer kleinen Tochter?
Stürmer:
Meine Schwester ist eben meine Schwester (schmunzelt) ... die Tante von Marina – und mir war es einfach wichtig, dass alles innerhalb der Familie bleibt. Magdalena war bei vielen Konzerten von uns schon mit dabei und ist somit auch „Tour-erprobt“, was nicht so unwichtig ist.

Haben Sie das Gefühl, dass das Muttersein Sie auf irgendeine Art und Weise verändert hat?
Stürmer:
Ja … man nimmt sich selbst nicht mehr so wichtig. Man rückt automatisch in den Hintergrund.

Was würden Sie, in Zeiten wie diesen, Ihrer Tochter gerne auf den Lebensweg mitgeben? Was wünschen Sie sich für Sie?
Stürmer: Wichtig ist für mich, dass sie weiß, dass das Leben ein großes Miteinander ist … der uralte Spruch „wie man in den Wald hineinschreit, so kommt es auch zurück“ bleibt für mich immer topaktuell.

Ist es denkbar, dass Marina noch ein Geschwisterchen bekommt?
Stürmer: Puh … keine Ahnung. Marina ist gerade mal knappe 6 Monate alt und wir genießen die Zeit mit ihr in vollen Zügen.

Was vermissen Sie am Tourleben am meisten?
Stürmer: Alles vermisse ich! Den Kontakt zu den Fans, meine Crew, meine Band, das Leben im Nightliner, das Adrenalin, das immer kurz vorm Konzert kommt usw. Aber bald, ja bald kann ich das alles wieder aufsaugen ...
 

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