Heuschnupfen

Allergien ganz sanft bekämpfen

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Hatschiii! Sie wollen raus an die frische Luft und ernten dafür eine Tropf-Nase und verquollene Augen? MADONNA gibt Ihnen Tipps, die den Allergie-Alltag erleichtern!

(c) GettyDes einen Freud ist des anderen Leid“, sagt ein altes Sprichwort. Und es bewahrheitet sich jeden Frühling aufs Neue für tausende Pollen- und Gräserallergiker. Die einen schmeißen sich mit Genuss in die blühende Natur, erfreuen sich am ersten Picknick und schmücken mit Frühlingsblumen ihre vier Wände.

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Die anderen hingegen würden sich am liebsten in eben diesen verschanzen, reagieren sie auf die – in voller Blüte stehende – Natur ja doch nur mit triefender Nase und geschwollenen Augen. MADONNA liefert rechtzeitig zum ersten Pollenflug sämtliche Heilmittel auf einen Blick – und gibt nützliche Tipps, wie Sie dem Heuschnupfen ein Schnippchen schlagen.

Hilfe im Alltag
Schlafen Sie bei geschlossenen Fenstern! Lüften sollten Sie zu pollenflugarmen Zeiten – sprich: in den Abendstunden! Wer unbedingt bei offenem Fenster schlafen will, sollte dieses mit einem speziellen Pollenschutzgitter versehen. Alternativ kann man auch ein feuchtes Leintuch vors Fenster hängen (auch das stoppt die lästigen Pollen). Achten Sie außerdem im Auto darauf, dass Klimaanlage und Frischluftzufuhr mit einem Pollenschutzfilter nachgerüstet sind.

Waschrituale
Eine intensive Körperpflege hilft, allergische Beschwerden zu verringern. Spülen Sie mehrmals täglich das Gesicht mit kaltem Wasser ab. Sinnvoll ist es, sich vor dem Schlafen die Haare auszuspülen oder zu waschen. Die im Haar haftenden Pollen fallen sonst während der Nacht auf das Kopfkissen und haben so Kontakt mit Schleimhäuten der Augen, Nase und Atemwege. Bei Nieß-Alarm greifen Sie zu speziellen Pflegeprodukten für allergische Menschen. Die gibt es in Ihrer Apotheke!

Outdoor
Nutzen Sie unbedingt die eher pollenflugarmen Abendstunden für Ihre körperlichen Aktivitäten im Freien. Sehr ungünstig sind der Morgen und der Nachmittag. Auch nach Gewittern und kurzen Regenschauern ist der Pollengehalt der Luft oft besonders hoch. Während hingegen länger anhaltender Regen die Belastung reduziert – ein verregneter Tag ist also ideal für einen Spaziergang. Ihren Urlaub verbringen Sie am Besten in Küstengebieten, wo der Wind vom Meer her weht (z.B. Nordsee). Oder im Hochgebirge über 2.000 Meter, wo die Luft allergenfrei ist.

Sanfte Medizin
Wenn nun aber unser Körper „die Nase voll hat“ oder ihm „die Augen übergehen“ greifen immer mehr Allergiker – neben der Schulmedizin – auf alternative Methoden zurück. Psychosomatikexperte Dr. Rüdiger Dahlke spezialisierte sich etwa auf die psychischen Hintergründe körperlicher Krankheiten. Viele schwören auf Akkupunktur. Hier wird die Körperenergie Qi durch die Aktivierung bestimmter Punkte mit Nadeln ins Gleichgewicht gebracht. Auch Entspannungstechniken wie Qigong, Tai-Chi, Shiatsu & Co. finden immer mehr Anhänger. Genau wie die „Traditionelle Chinesische Medizin“ (TCM), eine jahrhundertalte Kräuterheilkunst aus China, die aber nur von speziellen TCM-Ärzten verordnet werden darf. Die besten Adressen finden Sie im Kasten nebenan!
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