Zeitumstellung kann "Mini-Jet-Lag" verursachen

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Die Umstellung auf die Winterzeit, die kommendes Wochenende erfolgt, kann wie jene auf die Sommerzeit einen "Mini-Jet-Lag" verursachen.

Typische Symptome sind Ein- und Durchschlafstörungen, Tagesschläfrigkeit, Schwankungen der Herzfrequenz, Verdauungsstörungen, Gereiztheit sowie Konzentrationsstörungen. Das gab das AKH Linz Donnerstagnachmittag in einer Presseaussendung bekannt.

Die meisten biologischen und physischen Vorgänge im Körper verlaufen nach einem natürlichem Rhythmus. Viele dieser Funktionen hätten einen Zyklus von einer Tages- und Nachtlänge und würden daher als zirkadiane Rhythmen bezeichnet, so AKH-Neurologe und Schlafmediziner Christoph Röper. Die häufigste Rhythmusstörung werde durch Jet Lag verursacht, so der Mediziner. Die Anpassungsphase bei der Zeitumstellung könne durchaus bis zu zehn Tage dauern.

"Einschlafhilfen wie Entspannungsübungen können hilfreich sein, ebenso leichte körperliche Bewegung", erklärte Röper. Auch Maßnahmen wie abends weniger zu essen, der Verzicht auf Nikotin, Alkohol und aufputschende Getränke seien empfehlenswert. Betroffene sollten in der Woche nach der Zeitumstellung zudem vorsichtig bei unfallgefährdeten Tätigkeiten sein.

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