Ein Überblick zur „Pink Tax“

Wie teuer ist es, eine Frau zu sein?

Teilen

Ob Rasierer, Haarschnitt oder Parfüm: Für identische Produkte und Dienstleistungen müssen Frauen oft mehr zahlen. Ein Überblick zur „Pink Tax“.

Im Regal der Drogerie endet die Gleichberechtigung, hier werden Frauen benachteiligt. Viele Dinge, die sie da kaufen, sind im Vergleich zu denselben Männerprodukten teurer. Ob Rasierklingen, -schaum, Parfums: Selbst wenn es nur ein paar Cent pro Stück sind – im Laufe eines Lebens summiert sich das. „Gender pricing“ nennt sich dieses Phänomen, gleiche Produkte für weibliche oder männliche Konsumenten unterschiedlich zu bepreisen. Schlägt sich die Differenzierung bis zur Preisgestaltung durch, nennt man den Aufschlag auch „Pink Tax“, als Anspielung auf eine Art „Zusatzsteuer“, die Konsumentinnen zu entrichten haben.

Frauen zahlen mehr! 1/8

Bis zu 200% Aufschlag für Hygiene-Artikel

zahlen Frauen! Aus Gewohnheit greifen wir zu den rosa Einwegrasierern anstatt zu den blauen, dabei sind die oft identisch und günstiger. Genau wie Deos & Rasierschaum. Wissenschaftler nennen das die „Pink Tax“. Kosmetikhersteller nutzen aus, dass Frauen tendenziell ausgabefreudiger sind. Um der ‚‚Pink Tax” zu umgehen, gibt es zwei Wege: Zum einen können Verbraucherinnen Produkte für das andere Geschlecht kaufen, da sich z. B. Rasierer oder Schaum von den Inhaltsstoffen kaum unterscheiden. Ein anderer Weg wäre, sich bei den Herstellern oder Händlern direkt zu beschweren. Jedoch gibt es keine gesetzliche Grundlage, die die Konzerne in ihrer Preispolitik einschränkt. 

 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.