Drill-Queen Samantha Cohen

Sie gibt Meghan royale Nachhilfe

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Plötzlich Herzogin! Seit 19. Mai ist im Leben von Meghan Markle, nunmehrige Herzogin von Sussex, alles anders. Royal geschult wird sie seither von Samantha Cohen.

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Nicht umsonst wird Samantha Cohen als „Samantha the Panther“ bezeichnet. Sie sei gefühllos wie ein Raubtier, so das Fazit einiger Insider des englischen Königshauses. Was der inzwischen 49-Jährigen wohl auch ihren langjährigen Job bei niemand Geringerer als Queen Elizabeth II. selbst bescherte.   
 
17 Jahre lang war Cohen die Privatsekretärin der Königin. Nun wurde sie mit einer höchst brisanten Aufgabe betraut: das neue Mitglied der königlichen Familie auf Vordermann zu bringen – in Sachen Etikette und allem, was eine Herzogin wissen muss. Und so hat nun Meghan Markle (36), seit 19. Mai Ehefrau von Prinz Harry (33), „den Panther“ stets im Nacken. Denn obwohl sich die einstige US-Seriendarstellerin schon vor der Hochzeit ganz gut bei öffentlichen Auftritten machte, war und ist – aus Sicht des Buckingham-Palastes – so manches verbesserungswürdig. 

Erste „Erfolge“ – sofern man derlei Veränderungen als positiv bezeichnen kann – konnte man bereits beim ersten Auftritt von Meghan und Harry, vier Tage nach der Eheschließung ausmachen. Gar ein wenig wesensverändert wirkte die frischgebackene Herzogin von Sussex im Rahmen der Feierlichkeiten für Neo-Schwiegerpapa Prinz Charles, der seinen 70. Geburtstag vorfeierte: ihr Lächeln, weit zurückhaltender als sonst, die Körpersprache sehr verschlossen, beinahe schüchtern, das Outfit – bis hin zu den Strumpfhosen, zu denen man sie scheinbar zwang – höchst konservativ. 
 
Die Verwandlung von der sexy Schauspielerin zur Herzogin ist also sichtbar und das ist in den Augen von Samantha Cohen gut so. Für sechs Monate wurde die gebürtige Australierin, die einst in der Presseabteilung des Buckingham-Palastes zu arbeiten begann und es nach nur zwei Jahren ins Privatsekretariat der Queen schaffte, Meghan und Harry zur Seite gestellt. Cohen, die im letzten Jahr ihren Dienst eigentlich quittiert hatte, um jenes Privatleben nachzuholen, das ihr aufgrund ihrer royalen Tätigkeit 17 Jahre lang verwehrt blieb, wurde dafür von der Königin zurückberufen. „Sofort nach der Verlobung wurde Samantha damit beauftragt, Meghan unter ihre Fittiche zu nehmen und sie auch schon auf die Hochzeit vorzubereiten“, verrät ein Insider. Cohen übernimmt auch die Agenden von Edward Lane Fox, der fünf Jahre lang als Privatsekretär von Harry fungierte, und gehört damit nun zum Leben des jungen Ehepaares.

Zu ihrer Sicherheit. Wie weit Meghan, die auf ihrer Website schreibt „Ich bin stolz, eine Frau und Feministin zu sein“, der royale Drill recht ist, bleibt hinter den Mauern des Kensington-Palastes, wo Harry und seine Frau leben, verborgen. Fakt ist: Sie spielt zunächst einmal mit. Schließlich ist auch so manches im „royalen Trainingscenter“ durchaus hilfreich. „Meghan musste auch einen Sicherheitskurs absolvieren, in dem man ihr beibrachte, wie sie sich im Ernstfall – etwa bei einem Anschlag – zu verhalten hat“, so ein Kenner der königlichen Bräuche im Gespräch mit der UK-Zeitung Daily Mail. 
 
Auch Harry wird gecoacht. Nicht nur Meghan wird auf ihre viel beobachtete Zukunft vorbereitet – auch an den Manieren ihres Ehemannes Prinz Harry soll noch gefeilt werden. Denn auch, wenn er nicht König wird, nimmt er als Sohn von Prinz Charles und zweitbeliebtester Royal (nach seiner Großmutter) eine wichtige Rolle ein. 
Bleibt zu hoffen, dass Meghan und Harry es halten wie bei ihrer Hochzeit – und trotz allem ihr ­eigenes Ding durchziehen. 
 

Herzogin Meghans erster Auftritt

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