Viel Prominenz unter Jacksons Trauergästen

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Zur Trauerfeier für den "King of Pop" Michael Jackson waren neben Familienangehörigen auch prominente Freunde des Sängers auf den Friedhof Forest Lawn im kalifornischen Glendale geladen.

Hollywood-Diva Elizabeth Taylor (77), die sich nur noch selten öffentlich sehen lässt, wohnte der Feier im Rollstuhl sitzend bei. Zu der großen Trauerzeremonie im Juli im Staples Center war die Schauspielerin nicht erschienen. Jacksons langjährige Vertraute entschuldigte sich damals, dass sie nicht "Teil dieses öffentlichen Traras" sein wollte. "Ich liebe ihn zu sehr", teilte sie via Twitter mit. Taylor und Jackson verband eine tiefe Freundschaft. 1991 stellte der Popstar seine Neverland Ranch bei Santa Barbara für Taylors achte Hochzeit zur Verfügung.

Schauspieler Macaulay Culkin ("Kevin allein zu Haus") erwies mit seiner Freundin, Schauspielerin Mila Kunis, Jackson die letzte Ehre. Der frühere Kinderstar war von klein auf Gast auf Jacksons Neverland Ranch gewesen. Im Mai 2005 trat er in dem Kindesmissbrauchs-Prozess gegen Jackson als Zeuge auf. Die Belästigungsvorwürfe gegen Jackson bezeichnete er als "absolut lächerlich".

Beide Ex-Frauen von Jackson, Lisa-Marie Presley und Debbie Rowe, erhielten eine Einladung. Die Tochter von Elvis wurde 1994 "Jackos" erste Ehefrau. Die Ehe hielt nur 20 Monate. Die Krankenschwester Debbie Rowe heiratete der "King of Pop" 1996. Die zweite Ehe scheiterte nach drei Jahren. Jacksons ältere Kinder Prince (12) und Paris (11) wurden von Rowe nach einer künstlichen Befruchtung ausgetragen.

Auch Sänger Stevie Wonder, der Jackson bereits im Staples Center musikalisch Tribut zollte, stand auf der Gästeliste. Gladys Knight, die Jackson von dessen Start beim Motown-Label her kannte und eine jahrzehntelange Freundschaft mit ihm pflegte, sollte als Sängerin auftreten.

Der Musikproduzent Quincy Jones, der maßgeblich zu Jacksons Karriere beitrug, erwies ihm ebenfalls die letzte Ehre. Er produzierte das Hit-Album "Thriller" von 1982, das als erfolgreichstes Album aller Zeiten gilt. Nach Jacksons Tod hatte Jones gesagt: "Ich bin absolut geschockt von dieser tragischen und unerwarteten Nachricht. Dass Michael uns so plötzlich und in einem so jungen Alter weggenommen wurde, da fehlen mir die Worte."

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