Stars sammelten Millionen Dollar für Erdbebenopfer

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Mit einer gigantischen Spendengala haben Dutzende Stars vor allem aus den USA Millionen Dollar für die Opfer des Erdbebens in Haiti gesammelt. Die Fernsehshow, die weltweit und selbst in den USA auf mehreren Kanälen zu sehen war, wurde live aus Los Angeles, New York und London gesendet. Moderiert haben die Show George Clooney und der aus Haiti stammende Musiker Wyclef Jean.

Musiker sangen für die Überlebenden der Naturkatastrophe. Schauspieler erzählten von einzelnen Schicksalen und baten um Spenden. Zwischendurch berichtete CNN-Chefreporter Anderson Cooper live aus Haiti.

Bruce Springsteen sang zu Beginn der Gala "We shall overcome", begleitet nur von seiner Gitarre und einem einzelnen Musiker. Stevie Wonder sang mit einem Gospelchor, Shakira mit nur kleiner Besetzung. Alle Beiträge wurden aus den drei Städten live übertragen, doch ohne Publikum. Währenddessen saßen Stars wie Mel Gibson, Meg Ryan, Reese Witherspoon, Cindy Crawford, Pierce Brosnan und Dutzende andere an den Telefonen und nahmen Spendenzusagen entgegen. Zudem konnte über das Internet oder eine SMS gespendet werden, mit der zehn Dollar von der Telefonrechnung abgebucht wurden.

Der Schauspieler Leonardo DiCaprio berichtete, unter welchen Bedingungen die Helfer in Haiti versuchen, Leben zu retten - oft ohne Erfolg. Seine Kollegin Halle Berry schilderte die Not der etwa drei Millionen Überlebenden anhand eines einzelnen Schicksals, des eines kleinen Jungen. "Acht Tage hat er unter den Trümmern ausgehalten. Acht Tage war er stark und acht Tage hat er überlebt. Dann wurde er gerettet.

Clint Eastwood und Matt Damon erzählten von einem Mitarbeiter der Vereinten Nationen, der vor dem Beben nach Haiti gekommen war. "Als das Beben Port-au-Prince erschütterte, stürzte auch das UN-Hauptquartier ein. Er wurde verschüttet und starb. Er starb, als er anderen helfen wollte. So können wir zumindest sagen, dass sein Opfer nicht umsonst war."

"Wer das Beben überlebt hat, ist noch nicht gerettet", sagte Clooney. "Es gibt auf Haiti viele Gefahren, eine der größten ist einfach nur Wasser, weil es oft nicht sauber ist." Auch dafür würden Spenden gebraucht. "Lassen Sie uns den Menschen in Haiti zeigen, dass sie nicht allein sind."

INFO : www.hopeforhaitinow.org

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