Robin Williams verärgert Rios Olympia-Komitee

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Eine flapsige Bemerkung des US-Schauspielers Robin Williams über die Wahl Rios zur Olympiastadt 2016 könnte ein juristisches Nachspiel haben. Williams hatte in einer US-Talkshow spitz formuliert, dass die USA den TV-Star Oprah Winfrey und die First Lady Michelle Obama zur Entscheidung nach Kopenhagen entsandt hätten, während "Brasilien 50 Stripper und ein halbes Kilo Kokain" geschickt habe.

"Das war keine sehr gerechte Entscheidung", befand der in Chicago geborene Williams am 23. November in der Sendung "Late Show" mit David Letterman. Chicago war damals klar ausgeschieden. Rios Olympia-Organisationskomitee bestätigte am Dienstag, dass nun rechtliche Schritte gegen den Oscar-Preisträger geprüft würden. Man werde dessen Äußerungen aber nicht kommentieren. Das Thema "ist in den Händen der Anwälte", die nun mögliche Maßnahmen entsprechend der US-Rechtslage analysierten, hieß es in einer Erklärung. Der Komiker Williams (58) erlangte unter anderem mit Filmen wie "Good Morning, Vietnam", "Mrs. Doubtfire" und "Good Will Hunting" zu Weltruhm.

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