Feuer verschafft Rapper Wayne zweiten Haftaufschub

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Ein Feuer in einem New Yorker Gerichtsgebäude hat dem Rapper Lil Wayne zum zweiten Mal einen Haftaufschub eingebracht. Ursprünglich sollte der 27-Jährige am Dienstag wegen unerlaubten Waffenbesitzes ein Jahr ins Gefängnis. Während der Südstaatenrapper gerade im Flugzeug nach New York saß, verhinderte jedoch der Brand in dem Gericht die Behandlung seines Falles.

Nach Angaben der "New York Times" wurden durch das Feuer im Manhattan Criminal Courthouse fünf Feuerwehrleute, zwei Angestellte und ein Gefangener verletzt. In Waynes Tourbus war vor drei Jahren eine geladene Pistole gefunden worden. Per DNA konnte die Zehn-Millimeter dem Rapper zugeordnete werden. Dank seines Geständnisses konnte eine härtere Haftstrafe in ein Jahr umgewandelt werden, ursprünglich drohten dem Musiker, der als Dwayne Michael Carter in New Orleans geboren wurde, gut drei Jahre Gefängnis. Bei guter Führung kann er nach acht Monaten entlassen werden.

Eigentlich hatte Wayne die Haftstrafe schon Anfang Februar antreten sollen. Er hatte sich mit viel Aufwand und einer Videobotschaft bei seinen Fans verabschiedet, unmittelbar vor dem Haftantritt gab es aber den ersten Aufschub: Ein Richter hatte dem 27-Jährigen einen Monat mehr in Freiheit gewährt, weil Wayne sich gerade einer komplizierten Behandlung bei seinem Zahnarzt unterziehe. Die dürfe er beenden. Kurz zuvor war das neue Album des Rappers erschienen.

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