Chris Rea leidet noch an Krebsfolgen

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Chris Rea leidet immer noch an den Folgen seiner Krebserkrankung aus dem Jahr 2000. "Ich möchte, dass die Leute, die heute mit mir arbeiten, wissen, dass ich krank bin. Damit sie nicht denken, ich wäre ein schwieriger Typ", sagte der britische Songwriter der dpa in Berlin. "Ich habe einfach nur gesundheitliche Probleme." Schmunzelnd fügte er hinzu: "Aber nicht so schlimm wie Michael Jackson."

Chris Rea (58) hat mit seiner rauchig-sanften Stimme und Hits wie "On the Beach" oder "Driving Home for Christmas" rund 30 Millionen Platten verkauft. Er selbst mag seine Stimme allerdings nicht. "Ich würde lieber singen können wie Sting, der kann auch höhere Töne", sagte Rea bei einem Besuch in Berlin der dpa. "Die Art wie ich singe, ist eigentlich nicht besonders schwer", findet Rea.

Rea hatte im Jahr 2000 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. In einer deutschen Klinik mussten ihm damals große Teile seines Magens entfernt werden. "Ich brauche heute noch sieben Spritzen und 38 Tabletten täglich. Das macht es schwer, als Musiker zu arbeiten", sagte Rea. Während des Klinikaufenthaltes habe ihm vor allem die Gitarre gefehlt. "16 Wochen lang konnte ich gar nicht spielen, denn an meinen Armen hingen Kanülen. Und dabei ist Gitarre spielen genau das, was ich sonst mache, wenn etwas nicht gut läuft."

Nach einer offiziellen Abschiedstournee im Jahr 2006 hat Rea sein Bühnen-Comeback als Solokünstler angekündigt. Im Jänner 2010 startet der Gitarrenveteran seine "Still so far to go"-Tour, die ihn am 2. Februar auch in die Wiener Stadthalle bringen wird. Für ein gerade erschienenes Greatest Hits-Album ("Still So Far To Go - The Best of Chris Rea") hat Rea zwei neue Songs geschrieben.

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