Astrid Lindgrens Leben wird verfilmt

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Das Leben der literarischen Mutter von "Pippi Langstrumpf" wird verfilmt. Wie die Stockholmer Zeitung "Svenska Dagbladet" am Donnerstag berichtete, wird der erste Kino- und TV-Film über die 2002 gestorbene Astrid Lindgren mit starker deutscher Beteiligung vorbereitet. Federführend seien die Produktionsfirmen Ogglies Film in Hamburg und TV-60-Film in München.

Das Drehbuch soll Benedikt Räskau schreiben, der auch an der Verfilmung des Lebens von Romy Schneider mitgewirkt hat. Weder die Besetzung der Hauptrolle noch die Regie seien geklärt, hieß es in dem Bericht.

Bei dem Filmprojekt in enger Zusammenarbeit mit Lindgrens Tochter Karin Nyman soll es vor allem um die frühen Lebensjahre der von Kindern in aller Welt für ihre Bücher geliebten Autorin gehen. Astrid Lindgren kam 1907 am Rand der Kleinstadt Vimmerby zur Welt. Sie wurde 1926 als Auszubildende bei einer Lokalzeitung von einem verheirateten Mann schwanger und reiste heimlich nach Kopenhagen, wo sie ihren Sohn Lars zur Welt brachte.

Lindgren holte ihn 1931 nach ihrer Heirat mit Sture Lindgren zu sich zurück und bekam 1934 die Tochter Karin. Für diese schrieb sie 1944 als Krankengeschichte zum Vorlesen "Pippi Langstrumpf" und veröffentlichte das Buch ein Jahr später. Damit begann ihre Karriere als vielleicht berühmteste Kinderbuchautorin des 20. Jahrhunderts.

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