Whatever Works - Liebe sich wer kann

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Woody Allens 40. Regiearbeit hat ihn - nach mehreren Ausflügen nach Europa - wieder zurück in sein geliebtes New York geführt. Gleichwohl lässt er seinen Hauptdarsteller Larry David in einem Monolog am Anfang des Filmes gnadenlos mit Amerika abrechnen. Doch auch ein Herz aus Stein lässt sich erweichen - vor allem, wenn eine Frau mit im Spiel ist.

Larry David spielt den exzentrischen, pessimistischen, als Physikprofessor gescheiterten Boris Yellnikoff, dem das Auftauchen der Ausreißerin Melody (Evan Rachel Wood) noch den Rest zu geben droht. Ohne viel Aufhebens quartiert sie sich bei ihm ein und ist hingerissen von ihm. In ihren Augen ist der um vieles ältere Mann ein Genie und verkörpert all das, was sie nie sein wird. Boris dagegen lernt in ihr einen Menschen kennen, dessen Fröhlichkeit und Naivität ihn faszinieren.

Aus dem Wüterich, der sich in seiner Enttäuschung von der Welt abgeschottet hat, wird ein offener und neugieriger Mensch. Das ungleiche Paar heiratet. Aber es wäre kein Woody-Allen-Film, wenn er in ein süßliches Happy End münden würde. Wie immer ist der Film voller Anspielungen auf frühere Allen-Filme.

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