Weitertanzen

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Mit ihrem Langfilmdebüt "Weitertanzen" hat die junge deutsche Regisseurin Friederike Jehn ein Stück vergleichsweise leichtfüßiges Autorenkino geschaffen. Die in einprägsamen Bildern erzählte Komödie um eine Braut, die existenzielle Zweifel am Hochzeitstag befallen, erhielt mehrere Auszeichnungen und kann mit Stipe Erceg und Ingrid Caven in Nebenrollen zwei Stars des deutschen Films aufbieten.

Im Mittelpunkt der Handlung steht das Paar Maren (Marie-Christine Friedrich) und Arno (Barnaby Metschurat), das seine Liebe mit dem Ja-Wort vor dem Traualtar besiegeln will. Doch allerlei Pannen und die üblichen Wedding-Crasher von der Mutter über die Schwiegermutter bis zur Ex-Freundin des Bräutigams treiben die Braut allmählich in eine emotionale Krise. Und so schwindet ihre Sicherheit, ob sie den richtigen Schritt wagt.

"Weitertanzen" gewann unter anderem den Eastman-Förderpreis bei den Hofer Filmtagen und gemeinsam mit den Produzenten den mit 50.000 Euro dotierten "Filmkunstpreis 2009" beim Festival des deutschen Films in Ludwigshafen. "Ein Stück opulentes Kino, voller Sinnlichkeit und leiser Trauer - mit filmischer Präzision, Liebe zum Detail und viel Verstand gemacht", sei der 1977 in Fulda geborenen Friederike Jehn gelungen, lobte die Jury in Ludwigshafen.

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