Old Dogs - Daddy oder Deal

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Die beiden Freunde Dan (Robin Williams) und Charlie (John Travolta) leiten eine Sportmarketing-Agentur und sind auch privat ganz dicke Kumpel. Die traute, etwas tranige Harmonie endet jäh, als der eher schüchterne Dan Besuch von seiner Exfreundin Vicki (Kelly Preston) bekommt, mit der er vor sieben Jahren eine kurze Urlaubsaffäre hatte.

Das Ergebnis dieser Liaison hat Vicki gleich mitgebracht: Dan ist Vater der Zwillinge Emily (Ella Bleu Travolta, Johns Tocher) und Zach (Conner Rayburn). Als sich die Mutter dann schnell für zwei Wochen verabschiedet, stehen die beiden nicht mehr ganz so jungen Männer vor der größten Aufgabe ihres Lebens.

Walt Becker, einer der gefragtesten Komödien-Regisseure Hollywoods, der John Travolta bereits in der Biker-Komödie "Born to be Wild - Saumäßig unterwegs" (2007) in Rockerkluft in die Wüste schickte, geht auch diesmal mit reichlich brachialem Humor zur Sache. Viel hilft es nicht, die Familienkomödie "Old Dogs - Daddy oder Deal" aus dem Hause Disney kommt in fast allen lieblos zusammengestoppelten Sequenzen verkrampft und uncharmant daher.

Der arme Softie Dan wird gleich zu Beginn im Sonnenstudio kräftig geröstet, während der ewige Womanizer Charlie mit der Dame hinter dem Tresen flirtet. Im Pfadfinderlager gibt es beim Frisbee-Spiel mit dem martialischen Gruppenführer Barry (Matt Dillon) reichlich Prügel, und auch die Kids werden nicht verschont.

Wenn Williams im Finale als "Superheld" in die Lüfte abhebt, um seinen Kindern eine Geburtstagsüberraschung zu bereiten, mündet das Ganze in Rührseligkeit und Sentimentalität. Die US-Kritiken waren vernichtend und auch das Publikum sagte dem Film nach einem recht guten Startwochenende bald Good-bye.

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