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Der 78-jährige Witwers Carl Fredricksen entkommt seiner Einlieferung ins Altersheim haarscharf, indem er in seinem Haus mit der Hilfe einer Unzahl an Luftballons Richtung südamerikanischen Regenwald abhebt. Doch der 9-jährige Pfadfinder Russell hat sich als blinder Passagier eingeschlichen - und ab jetzt müssen die beiden gemeinsam das erste 3D-Animationsabenteuer aus dem Hause Pixar bestehen.

Dieses knallbunte Kinovergnügen, das zur Eröffnung der 62. Internationalen Filmfestspiele in Cannes präsentiert wurde, markiere Pixars Start ins 3D-Zeitalter, erklärt John Lasseter, der als Kreativ-Chef von Walt Disney und den Pixar Animation Studios für Animations-Hits wie "Toy Story", "Findet Nemo" oder "Wall E" verantwortlich zeichnete. Die Idee zu der Story entwickelte der Autor und Regisseur Pete Docter gemeinsam mit seinem Co-Autor Bob Peterson ("Findet Nemo").

Die beiden ungleichen Ballonreisenden haben natürlich zu Beginn Kontaktschwierigkeiten. Bereits bei der Landung in Südamerika raubt der tollpatschige Knirps dem grantigen Greis den letzten Nerv. Der kleine Abenteurer freundet sich mit einem riesigen, bunt schillernden Vogel sowie einem sprechenden Hund an, der ihm auf Schritt und Tritt folgt. Ihr neuer gefiederter Freund bringt ihnen jede Menge Ärger ein, da ein verschrobener Forscher es als seine Lebensaufgabe betrachtet, diesen Exoten zu fangen.

Mit viel Charme und Witz schickt Docter seine liebenswerten, skurrilen Charaktere auf einen turbulenten Trip, der durch originelle Einfälle, pointierte Dialoge und faszinierend fremde Welten besticht. Durch diese gewagte Reise wird dem alten Mann bewusst, dass nicht der seit Kindertagen ersehnte Ausflug nach Südamerika, sondern die Beziehung mit seiner Frau für ihn das größte Abenteuer seines Lebens gewesen ist.

In einer eigenen Österreich-Synchronisierung spricht Otto Schenk die Hauptfigur Carl Fredricksen, Karlheinz Böhm den verrückten Wissenschafter Charles Muntz.

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