Erzähl mir was vom Regen

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Mit "Erzähl mir was vom Regen" präsentieren Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri eine bissige Komödie mit souveräner Selbstironie. Der Film handelt von den Schwierigkeiten, seinen Platz im Leben zu finden und sich und andere zu erkennen.

Agathe Villanova (Jaoui) ist eine Feministin mit politischen Ambitionen. Für zehn Tage kehrt sie in das Haus ihrer Kindheit in Südfrankreich zurück. Dort soll sie ihrer Schwester Florence helfen, den Nachlass ihrer verstorbenen Mutter zu regeln. Das Haus wird von Florence und ihrem Mann, ihren Kindern sowie der Haushälterin Mimouna bewohnt. Mimounas Sohn Karim soll dem heimlichen Geliebten von Florence, dem gescheiterten Fernsehjournalisten Michel, dabei helfen, eine Dokumentation über Agathe zu drehen. Sie verhalten sich dabei allerdings dermaßen unprofessionell, dass die Dreharbeiten sich zu einem Desaster entwickeln.

Das Schauspieler-Autoren-Ehepaar Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri steht erneut in einem Film gemeinsam vor und hinter der Kamera. Herausgekommen ist ein tragikomischer Reigen, in dem die Protagonisten in einem vielschichtigen Beziehungsnetz zueinander stehen. Im Mittelpunkt stehen geschliffene und pointierte Dialoge. Es ist neben "Lust auf anderes" (2000) und "Schau mich an!" (2004)  die dritte Regiearbeit sowie das achte Drehbuch, das Jaoui mit Bacri für die Leinwand geschrieben hat.

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