Chop Shop

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Der regierende Bürgermeister New Yorks hat Willet's Point, am Rande des Big Apples, jüngst als den trostlosesten Ort der Stadt bezeichnet. Hier, inmitten von schmutzigen Hinterhöfen und den unzähligen Schrottplätzen und Autowerkstätten, bestreitet der zwölfjährige Alejandro sein tägliches Leben. Als seine Schwester Isamar auftaucht, ist Alejandro überglücklich und schmiedet Zukunftspläne.

Regisseur Ramin Bahrani erzählt in "Chop Shop" die berührende Geschichte des Waisenkinds Alejandro, der im "Iron Triangle" lebt und arbeitet. Von einem unbeschwerten Kinderleben kann dieser nur träumen. Sein Leben findet in einer Erwachsenenwelt statt: Für seinen Chef muss er kleine Besorgungen erledigen, Kunden von der Konkurrenz abwerben, Autos reparieren und Lackierarbeiten vorbereiten. Plötzlich steht Alejandros Schwester Isamar vor der Tür und zieht zu ihrem Bruder, in das kleine Zimmer hinter der Werkstatt.

Schnell hat sie einen Job in einem Imbiss gefunden und Alejandro beginnt mit echter Ambition, Geld zu sparen. Denn er hat einen großen Traum: Gemeinsam mit seiner Schwester einen eigenen Imbisswagen zu besitzen. Die Träume sind jedoch nicht leicht zu verwirklichen und werden auf eine harte Probe gestellt.

"Chop Shop" ist nach "Strangers" (2000) und "Man Push Cart" (2006) der dritte Spielfilm des Regisseurs Ramin Bahrani.

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