Sundance Filmfestival vergab Preise in alle Welt

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"Restrepo", eine Doku über US-Soldaten in Afghanistan, und "Winter's Bone", das Drama eines mutigen jungen Mädchens auf der Suche nach dem verschwundenen Vater, haben die Top-Preise des Sundance Filmfestivals gewonnen. Mit der Vergabe von Dutzenden Auszeichnungen ging das größte Festival für unabhängige, außerhalb Hollywoods produzierte Filme am Samstagabend (Ortszeit) in Park City dem Ende zu.

Neben den Journalisten Sebastian Junger und Tim Hetherington ("Restrepo") sowie der US-Filmemacherin Debra Granik ("Winter's Bone") wurden der Australier David Michod und der Däne Mads Bruegger gefeiert: Michods "Animal Kingdom" zeigt den Zerfall einer Kriminellenfamilie in Melbourne, "The Red Chapel" von Bruegger verschafft einen Einblick in Nordkoreas Alltag.

Weitere Auslandspreise gingen an Regisseure in Peru, Bolivien, Irland und Großbritannien. Festival-Gründer Robert Redford (73) hatte zum Auftakt des diesjährigen Präsentationsreigens gesagt, er wolle vor allem internationale Dokumentarfilme fördern. Von ihnen könne man die Wahrheit über Vorgänge in der Welt erfahren.

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