Max Ophüls Preis bringt Glamour nach Saarbrücken

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Für eine Woche verwandeln Filmemacher, Schauspieler und Cineasten Saarbrücken von Montag (18.1.) an wieder in die heimliche Filmhauptstadt Deutschlands. Bereits zum 31. Mal lädt das Filmfestival Max Ophüls Preis den Kinonachwuchs an die Saar.

Insgesamt hatten junge Filmemacher aus Österreich, Deutschland und der Schweiz mehr als 700 Arbeiten eingereicht, aus denen die Auswahljury die rund 50 Filme für die insgesamt zwölf ausgelobten Wettbewerbe heraussuchte.

An diesem Montagabend wird das renommierte Filmfestival feierlich eröffnet. Der Max Ophüls Preis gilt unter Fachleuten seit langem als eines der wichtigsten Foren für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm. Im vergangenen Jahr hatte die einwöchige Veranstaltung rund 37.000 Menschen in die Kinos der Landeshauptstadt gelockt. Als Sieger war der Österreicher Thomas Woschitz mit seinem Film "Universalove" gekürt worden. Woschitz sitzt daher auch in der Jury, die am Ende über den mit 18.000 Euro dotierten Max Ophüls Preis entscheidet. Die Preise werden am Samstag (23.1.) während einer Gala vergeben.

In der Festivalwoche konkurrieren in der Kategorie Langfilm 15 ausgewählte Produktionen. Ebenso viele sind es bei den Kurzfilmen, die traditionell direkt vor den Langfilmen gezeigt werden. In der 2007 eingeführten Kategorie mittellanger Film gehen zwölf Werke ins Rennen. Erstmals entscheidet hier das Publikum über die Preisvergabe. In allen Kategorien finden sich etliche Uraufführungen.

Die Stadt Saarbrücken hatte das Festival 1980 gegründet und nach dem international bekannten Saarbrücker Regisseur Max Ophüls benannt. Rasch wurde die Veranstaltung zur Plattform für Nachwuchsregisseure. Zum Karrieresprungbrett wurde das Festival zum Beispiel für die Regisseure Wolfgang Becker und Doris Dörrie sowie für den Schauspieler Til Schweiger.

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