Collin Wilcox an Hirntumor gestorben

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Die US-Schauspielerin Collin Wilcox, bekannt aus dem Rassendrama "Wer die Nachtigall stört", ist tot. Sie erlag bereits am 14. Oktober in ihrem Haus in Highlands im US-Bundesstaat North Carolina einem Hirntumor, wie die "New York Times" am Donnerstag (22.10.) unter Hinweis auf ihren Mann Scott Paxton berichtete. Wilcox wurde 74 Jahre alt.

Unvergessen ist Wilcox' Auftritt als weißes Südstaaten-Mädchen, das in der Oscar-gekrönten Bestseller-Adaption "Wer die Nachtigall stört" (1962) einen schwarzen Mann fälschlicherweise beschuldigt, sie vergewaltigt zu haben. Gregory Peck nahm die zwielichtige Zeugin damals als aufrechter Pflichtverteidiger mutig ins Kreuzverhör.

Weitere Filme von Wilcox waren "Catch-22" (1970), "Der weiße Hai 2" (1978) und "Marie" (1985). Daneben arbeitete sie für die Bühne und das Fernsehen. Die 1937 in Cincinnati geborene Schauspielerin war dreimal verheiratet. Sie hinterlässt ihren letzten Mann, drei Kinder und drei Enkel.

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