12."Festival du film francophone": Flucht und Asyl

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Rund um die Themen Zuflucht, Asyl und Grenzen dreht sich von 21. bis 29. April das heuer zum zwölften Mal stattfindende "Festival du film francophone" im Votiv Kino. 21 Spiel- und Dokumentarfilme, Kurzfilme und Comics bieten frankophilen Wienern eine Auswahl der aktuellsten Produktionen aus Belgien, Frankreich, Kanada und der Schweiz.

Eröffnet wird das Festival mit dem Film "Le Concert" von Radu Mihaileanu. Bei der traditionelle Kurzfilmnacht (24. April, 22 Uhr) stehen auch Streifen aus Rumänien und Tunesien auf dem Programm. Unter den anwesenden Regisseuren ist unter anderen Eliane de Latour, die in der Koproduktion "Apres l'Ocean" (Frankreich/Großbritannien/Elfenbeinküste) den Themenkomplex Flucht und Asyl beleuchtet, wenn sie die Freunde Otho und Shad von der Elfenbeinküste aufbrechen lässt, um in Europa ihr Glück zu finden. Bei einer Razzia in Spanien wird Otho geschnappt und abgeschoben. Shad lernt in London die Französin Tango kennen, die ihm anbietet, ihn zu heiraten, damit er legal in Europa bleiben kann (22.4., 18.30 Uhr).

Um "tiefe menschliche Abgründe in den hohen Schweizer Bergen" geht es in Severine Cornamusaz' Film "Coeur Animal" (25.4., 18.45 Uhr). "Liebe, Verrat und Erlösung" ist laut Ankündigung das Thema von Lea Fehners "Qu'un seul tienne et les autres suivront" (26.4., 21 Uhr). Die kanadische Produktion "J'ai tue ma mere" von Xavier Dolan bildet am 29. April (21 Uhr) den Abschluss des Festivals. Der junge Regisseur zeichnet nicht nur für das Buch verantwortlich, er ist auch in der Hauptrolle zu sehen.

INFO: 12. "Festival du film francophone" von 21. bis 29. April im Votiv Kino, Informationen unter http://www.fffwien.at und http://www.votivkino.at.

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