ChatGBT-Erfinderin

Wer ist Mira Murati, die Frau hinter dem Chatbot?

17.03.2023

Die Tech-Welt ist längst nicht mehr nur "Männer-Sache" - auch viele junge Frauen kämpfen sich in der Branche durch. Darunter auch die Albanerin Mira Murati (35), welche wesentlich an der Entwicklung der neuesten künstlichen Intelligenz beteiligt ist.

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© YouTube/The Daily Show (Screenshot)
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In den letzten Monaten war das künstliche Intelligenz Unternehmen OpenAI mit der neuesten Genie-Entwicklung ChatGBT in aller Munde: ein bahnbrechender Chatbot, welcher die Kommunikation zwischen Menschen und Maschinen einläutet. Das Modell wurde entwickelt, um menschenähnliche Gespräche auf der Grundlage von Texteingaben oder Sprachanfragen zu führen. Schüler nutzen die Plattform als Hausaufgabenhilfe, Studenten lernen damit, und sogar Reden kann man sich mittels Künstlicher Intelligenz schreiben lassen. Ein Wunder-Bot, der eine Antwort auf jede vorstellbare Frage hat. 

Wer an ChatGPT denkt, dem kommt meist auch der Name Sam Altman in den Sinn: der CEO von OpenAI. Doch neben ihm gibt es auch eine wichtige junge Frau, die maßgeblich an der Entwicklung des Chatbots mitgewirkt hat: Mira Murati, Chief Technology Officer des Unternehmens.

© Hersteller

Doch, wer ist die Frau hinter dem Hype eigentlich? 

Die junge Albanierin galt schon in jungen Jahren als Mathe- und Tech-Genie. Um Ingenieurwissenschaften zu studieren, zog Murati nach ihrem Schulabschluss in die USA. Dort machte sie auch ihren Masterabschluss an der berühmten MIT - eine der begehrtesten Tech-Unis der Welt. Nach einer kurzen Karriere bei der renommierten Investment Bank Goldman Sachs wechselte sie schnell in die Tech-Branche, und arbeitete später auch für Elon Musks Tesla als Senior Product Manager für das Model X. Im Jahre 2018 wechselte sie zu OpenAI - seit Mai letzten Jahres ist sie dort CTO. 

Beauty und Brain

Was die albanische Beauty allerdings so besonders macht, ist weniger ihre berufliche Laufbann und viel mehr ihre Denkweise - welche sie von ihren Tech-Kollegen in der Silicon Valley deutlich unterscheidet. Ganz im Gegenzug zu Musk & Co. warnt sie nämlich vor den Gefahren ihrer Technologie. So erzählte sie etwa dem "Time Magazin“: „Die Herausforderungen, die damit verbunden sind, ähneln denen, die wir bei den grundlegenden großen Sprachmodellen sehen: Es kann Fakten erfinden. KI kann missbraucht werden, oder sie kann von schlechten Akteuren eingesetzt werden. Es stellt sich also die Frage, wie man den Einsatz dieser Technologie weltweit regeln kann.“

Viel lässt sie nicht von sich Preis geben, und auch öffentlichen Auftritten bleibt sie meist fern. Doch in der Tech-Welt schafft sie mehr Platz für Frauen, und verspricht beinahe, dass wir in nächster Zeit noch mehr von ihr hören werden. 

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