Nonverbale Botschaften

Welche Business-Sprache spricht Ihr Körper?

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Wie man es schafft, mit Hilfe der Körpersprache die nötige Autorität und das richtige Durchsetzungsvermögen zu übermitteln.

 

Es ist nicht einfach, für Jobbeschreibungen und Stellenangebote von heute gerüstet zu sein: Beste Qualifikationen, Flexibilität und Teamfähigkeit sind nur einige der Standards, die in den meisten Jobinseraten angeführt werden. In Spitzenpositionen sind die Anforderungen gleich noch um ein Vielfaches höher. Dabei sollte man aber bei allen Anforderungen die eigene Persönlichkeit und das Auftreten nicht vergessen. Durch die richtige Erscheinung und eine eindeutige Körpersprache kann sich vor allem Frau schnell Respekt verschaffen.

Von Natur aus neigen Frauen dazu, immer bestmögliche Kompromisse zu suchen und Botschaften, auch wenn es sich um Befehle oder Anordnungen handelt, möglichst positiv zu übermitteln. Männer sind viel direkter und reden nicht um die Sache herum. Beides hat seine Vorzüge. Wer die Karriereleiter jedoch  hinaufklettern will, sollte sich als Frau ein wenig an die männliche Führungsweise anpassen.

Wie schafft man es nun aber, mit Hilfe seiner Körpersprache, die nötige Autorität und das richtige Durchsetzungsvermögen zu übermitteln und nicht als zurückhaltend abgestempelt zu werden?

 

Auf High Heels in die Karriere starten

Lächeln ist durchaus etwas sehr Positives, das man sich auch im Beruf nicht abgewöhnen sollte. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Mundwinkel nach oben zu ziehen: Lächeln mit geöffnetem Mund wirkt eher freundschaftlich, mit geschlossenem Mund hingegen autoritärer. Frauen neigen zu der ersten Variante, was ihnen in manchen Situationen Glaubwürdigkeit kostet.

High Heels sind nicht nur als Modeaccessoire schön anzusehen, sondern erfüllen auch im psychologischen Sinn einen Zweck. Frauen sind oft etwas kleiner als männliche Arbeitskollegen. Mit Hilfe von Absatzschuhen begeben sie sich auf dieselbe Augenhöhe oder überragen den Gesprächspartner sogar. Das kann helfen, an Autorität zu gewinnen.

Schon beim Kennenlernen eines neuen Kontaktes sollte man versuchen, den Händedruck möglichst fest und entschlossen zu machen. Dann wird man vom Gegenüber gleich ganz anders wahrgenommen. Vom richtigen ersten Eindruck profitiert man nicht nur im Job oder im Vorstellungsgespräch, sondern ebenfalls im Kundenkontakt - beispielsweise bei Sales Jobs hat man gleich zu Beginn einen wesentlichen Vorteil.

 

Spiegeln Sie Ihren Gesprächspartner?

In der Psychologie heißt das Imitieren von Haltungen und Bewegungen einer anderen Person „Spiegelung“. Laut Studien ruft das besondere Sympathie hervor. Allerdings ist das bewusste Nachahmen eine heikle Sache und fliegt in den meisten Fällen auf. Dann wirkt es schnell unhöflich oder gar unangebracht. Egal, ob man diese Technik anwendet oder nicht: Sich über die eigene Körpersprache bewusst zu sein, ist eine wichtige Führungskompetenz. Dennoch sollte man bei allem Bemühen, natürlich bleiben. Roboter werden nämlich weder als Vorgesetzte im Job ernst genommen, noch wird ihnen Sympathie entgegengebracht. 

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