Klaras Tipps für den perfekten Sommer

Von der A-Linie zum Bubble Tea

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“Grau in Grau war gestern” oder “Einen Freitag ohne Zwänge“, Themen mit denen sich unsere Redakteurin Klara beschäftigt. Mit ihren Tipps geht man auf Nummer sicher, dass der perfekte Auftritt im Job auch gelingt. Jetzt im Sommer läuft man schnell einmal Gefahr, eine Kniggeregel nicht zu beachten und in ein Kleidungsfettnäpfchen zu treten. Klara beantwortet uns in einem Interview, worauf man besonders achten sollte.

Die Temperaturen klettern über die 30-Grad-Marke hinauf, da gerät man nicht nur bei schweren Entscheidungen ins Schwitzen. Wie kann man sich am besten auf die Hitze vorbereiten?

Baden, Sonne, Eiscreme – jeder verbindet diese drei Wörter doch mit der schönsten Jahreszeit – dem Sommer. Lästiger Begleiter des Sommers ist jedoch der Fakt, dass man diesen nicht immer nur am Strand oder im Freibad verbringen kann, denn auch wenn die Sonne scheint und der Sonnencremeduft in der Luft liegt, muss die Mehrheit der Menschen ihren Pflichten im Büro nachgehen. Damit der Motivationsfaktor nicht ganz ins Unermessliche sinkt, sollte man sich auf die heiße Zeit im Jahr gut vorbereiten. Beispielsweise durch sommerliche Kleidung, wie nette Röcke, Bermudas oder lockere T-Shirts in den modernen Pastelltönen. Weitere Punkte, die im Sommer beachtet werden sollten, sind: 

  • Man sollte immer ein volles Glas mit Wasser neben sich stehen haben, um sich selbst zu erinnern, dass man genug trinken muss. 
  • So gut es geht auf fettige Nahrungsmittel verzichten. Man sollte eher auf Obst und Gemüse zurückgreifen, dies beansprucht den Körper nicht noch zusätzlich. 
  • Empfehlenswert ist es in der Früh etwas früher zu arbeiten zu beginnen um am Nachmittag noch sonnige Stunden an einem See genießen zu können. 
 
Ohne ein gutes Deo geht im Sommer nichts. Welche sind die besten bzw. gibt es alternative Tipps um nicht in Wallungen zu geraten?
 
Ja, Deos oder ähnliche Produkte sollten von jedermann/frau als Basic angesehen werden, welches täglich im Zuge des morgendlichen Toilettgangs angewendet wird. Inzwischen gibt es bereits eine ganze Palette von verschiedenen Deos. Man unterscheidet grundsätzlich Deodorants für Männer und Frauen. Diese werden dann noch in verschiedensten Ausführungen angeboten, beispielsweise Sticks, Roller, Pumpsprays und Aerosolsprays. Mit welchem Produkt man am liebsten arbeitet, hängt vom persönlichen Empfinden ab. In letzter Zeit geht der Trend in Richtung „gesundheitsschonender“ Deodorants. So setzten Hersteller auf neue Produkte ohne chemische Inhaltsstoffe und ohne Aluminiumbestandteile. Viele Leute vewenden bereits diese natürlichen und auf mineralischer Basis kreierten Varianten.
 
 
Die gute alte Rocklänge – Sie wurde oft diskutiert und auch kritisiert. Frau ist sich aber noch immer nicht sicher, wie lang er jetzt sein darf?
 
Nun, hier lässt sich kein allgemeines Statement verfassen, denn in jedem Unternehmen herrschen andere Kleidungsrichtlinien vor. Sollte man in einem traditionellen Unternehmen arbeiten in dem die männliche Belegschaft täglich mit Anzug im Büro erscheint, würde ich Ihnen raten, dass man sich für einen knielangen Rock in A-Linie oder auch in der modischen Bleistift-Silhouette (körpernahe und knieumspielend) entscheidet. 
 
Arbeitet man in einem jungen, modernen Unternehmen, wo keine genauen Bekleidungsvorschriften vorherrschen, kann man dieses Thema ganz klar mit seinen Kollegen besprechen. Vor allem wenn man neu im Unternehmen ist, ist dies sinnvoll, da man sonst in ein große Fettnäpfchen treten kann. 
 
Sollte man auf Jobsuche sein und sein Outfit für die Bewerbungsgespräche während der Sommerzeit planen, ist auch immer darauf zu achten, dass man sich nicht für zu knappe Outfits entscheidet.  
 
 
Hawaiishirts und Blümchenbermudas – Das sind die Accessoires, die man in einem Strandurlaub unbedingt mit dabei haben sollte. Wie sieht das aber mit dem Arbeitsplatz aus? Haben diese Kleidungsstücke Hausverbot oder sind sie doch salonfähig?
 
Hawaiishirts und Blümchenbermudas stellen immer ein eher strittiges Thema dar. Hier würde ich auch wieder auf die unterschiedlichen Kleidungsvorschriften, die in den Unternehmen gelten, verweisen. Kurioserweise führte man 1966 einen Aloha-Friday auf Hawaii ein. Dies kann als Pendant zum Casual Friday gesehen werden. An diesen Tagen wurde die gesamte Belegschaft dazu motiviert Hawaiihemden zu tragen. Somit ist es gar nicht so abwegig diese Kleidungsstücke auch in einem Büro zu tragen. 
Stellt das Tragen dieser Kleidungsstücke kein Problem dar und man entscheidet sich beispielsweise für eine Blümchenbermuda, ist es klug diese mit neutralen Kleidungsstücken in eher gedeckteren Farben zu kombinieren. 
 
 
Gesundheitsexperten sind die Gegner aller Klimaanlagen. Bei bestimmten Temperaturen ist das Herabkühlen der Räume aber nötig oder gibt es Alternativen zwischen Schwitzen und Frieren?
 
Klimaanlagen sind aus modernen Bürogebäuden nicht mehr wegzudenken, auch wenn man sie in Österreich maximal zwei Monate pro Jahr benötigt. Sie sind auch eine der Hauptursachen für die zahlreichen krankheitsbedingten Ausfälle von Mitarbeitern während der Sommermonate. Das Wechselbad zwischen warm und kalt greift den menschlichen Organismus an und Verkühlungen bis hin zu Angina sind die Folge. Sollte man also leicht frieren oder sehr empfindlich auf kalte Zugluft reagieren, empfehle ich, dass man sich einfach immer eine Jacke oder ein Tuch bereithält und somit der Klimaanlage trotzt.
 
Was ist dein persönlicher Sommer-Geheimtipp für unsere LeserInnen, damit das Arbeiten auch im Sommer ohne Pannen und Unfälle über die Bühne gehen kann?
 
Mein persönlicher Geheimtipp für heiße Tag ist es, sich ab und zu etwas Erfrischendes zu gönnen. Angefangen bei der gesunden Variante – Obstsalat bis hin zu einem kühlen Eis – alle diese kleinen Snacks können den Arbeitsalltag versüßen und die Hitze erträglicher machen. Eine weiterer Trend für diesen Sommer stellt der Bubble Tea dar. Dies ist ein Getränk basierend auf grünem oder schwarzem Tee mit Milch. Verfeinert wird dieses Trendgetränk mit verschiedensten Fruchtsirupen und Kügelchen aus Speisestärke. Ursprünglich stammt der Bubble Tea aus Asien und hat sich im letzten Jahr zu einem Trendprodukt entwickelt. In England reiht sich bereits ein Bubble Tea Lokal an das andere und auch hierzulande entstehen die ersten Bars. Ein neues Geschmackserlebnis verspricht dieses Getränk mit Sicherheit und in diesem Sinne wünsche ich allen Lesern/innen einen schönen und sonnigen Sommer. 
 
Bildrechte: Benjamin Thorn/pixelio.de
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