Azaleen: Richtiges Gießen ist das A und O

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Blütenüberschüttete Azaleen sind eine Augenweide. Von der richtigen Wasserversorgung hängt es ab, ob sie das auch bleiben. Azaleen brauchen ihr Gießwasser sehr gleichmäßig, erklärt der Zentralverband Gartenbau in Bonn.

Der Ballen sollte immer feucht sein. Trockenheit nehmen sie genauso übel wie Nässe im Topf. In beiden Fällen fallen die Blüten zusammen, und die Blätter verlieren ihren Glanz und hängen leicht. Wenig geübte Pflanzenfreunde interpretieren das immer als Trockenheit. Also wird die Azalee gegossen - und weil die Blüten sich danach immer noch nicht aufrichten noch einmal. Wurzelschäden sind dann unausweichlich, von denen die Pflanze sich kaum noch erholt.

Wer die Erde vor dem Gießen immer kurz anfühlt, weiß sicher, ob der Topf noch feucht genug ist oder nicht. Bewährt hat sich das regelmäßige Tauchen der Azaleen-Töpfe, das je nach Topfgröße und Standort ein bis zweimal wöchentlich erfolgen sollte. Die Töpfe werden in einen Eimer mit Wasser getaucht, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Danach tropfen sie ab und kommen zurück auf die Fensterbank. Beim Tauchen nehmen sie in kurzer Zeit so viel Wasser wie möglich auf. Durch das anschließende Abtropfen geben sie überschüssiges Wasser sofort wieder ab.

So gepflegt können Azaleen wochenlang blühen. Ist es mit der Pracht dann doch vorbei, wird kurz unter den Blütenansätzen abgeschnitten. Die Pflanze treibt dann frisch grün durch und kann an einem halbschattigen Platz weiter gepflegt werden - bis zur Blüte im folgenden Jahr.

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