Gewinnen Sie „Ein Fall für Zwei“ – ein herzhaftes Pamphlet für die Ehe, von Rechtsanwalt Manfred Ainedter.
Die Ehe ist vielleicht die schlechteste Form des rechtsverbindlichen Zusammenlebens zweier Menschen. Aber eine bessere wurde noch nicht gefunden.“ Weshalb sich ausgerechnet Scheidungs-Experte Manfred Ainedter der Rettung ebendieser altgedienten Institution verschrieben hat. Der Wiener Top-Jurist hat soeben mit seinem ersten Buch Ein Fall für Zwei – Ehetipps vom Scheidungsanwalt einen erfrischend unjuristischen Ratgeber für Eheleute, solche, die es werden und andere, die es nicht mehr sein möchten, herausgebracht. MADONNA deLUXE besuchte den seit 33 Jahren verheirateten Vater zweier Kinder genau dort, wo sich sonst Scheidungswillige die Türklinke in die Hand geben – in seiner Kanzlei sprach Manfred Ainedter über sein Plädoyer für die Ehe, wie er schon selbst viele Wogen in seiner Beziehung glättete – und seinen festen Glauben an den Bund fürs Leben.

'Ein Fall für Zwei' von Dr. Manfred Ainedter ist ab sofort im Verlag 'edition a' um 19, 95 Euro erhältlich. Hier geht's zur Bestellung!
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Herr Dr. Ainedter, Sie schreiben im Vorwort Ihre neuen Buchs, dass Sie
an die Institution der Ehe glauben – wieso stehen Sie nach so vielen
Scheidungsprozessen noch immer hinter dem Modell der Ehe?
Manfred
Ainedter: Weil es kein Besseres gibt! Das ist wie mit der Demokratie:
sie ist die zweitbeste Staatsform, weil es die beste nicht gibt.
Aber könnte man die Ehe denn nicht einfach abschaffen, weil Sie
möglicherweise gar nicht mehr zeitgemäß ist?
Ainedter: Nein,
das glaube ich nicht! Denn die Menschen haben einfach das Bedürfnis, sich
zur Zweisamkeit zu bekennen, öffentlich zu sagen: „Ich liebe Dich!“ – und da
gehört auch eine rechtliche Basis dazu. Auch wenn dieses „bis, dass der Tod
uns scheidet“ vielleicht in vielen Fällen nicht eingehalten wird, empfinde
ich die Ehe selbst sehr wohl noch für zeitgemäß.
Wie sind ausgerechnet Sie als Scheidungsanwalt auf die Idee gekommen,
anstatt eines juristischen Scheidungsratgebers ein Plädoyer für die Ehe zu
schreiben?
Ainedter: Es gibt Hunderte Scheidungsbücher, viele
KollegInnen haben Sachbücher geschrieben, in denen man nachlesen kann, was
welcher Paragraph bedeutet. Darin habe ich also überhaupt keinen Bedarf
gesehen und deshalb wurde vom Verlag die Idee geboren, aufgrund meiner
30-jährigen Erfahrung als Anwalt konkrete Tipps zu geben, worauf man achten
soll, bevor man heiratet – und auch aufgrund meiner 33-jährigen
Ehe-Erfahrung, worauf man während der Ehe aufpassen sollte und Krisen
umgehen und überstehen kann.
Könnte eine voreheliche Beratung durch einen Scheidungsanwalt künftig
ein neuer Geschäftszweig werden?
Ainedter: Das wäre natürlich
lobenswert, funktioniert in der Praxis aber nicht. Im Überschwang der
Gefühle geht man eben nicht zum Rechtsanwalt. Deshalb ist es auch noch immer
nicht üblich, einen Ehevertrag aufzusetzen. Einmal war ein Paar bei mir, das
einen Vertrag aufsetzen wollte und dann solange über die Vertragspunkte
diskutiert hat, bis es letztlich die Hochzeit absagte. (lacht)
Was war bisher Ihr größter Erfolg als Scheidungsanwalt?
Ainedter:
Das Schönste ist natürlich, wenn sich ein Paar wieder versöhnt und die
Scheidung verhindert werden konnte.
Finanziell profitieren Sie von Scheidungen – nagt das manchmal an Ihrem
Gewissen?
Ainedter: Nein, das ist nun einmal mein Beruf. Außerdem
sind Scheidungsvertretungen ja nur ein Teil meiner Tätigkeit.
Sie schreiben in „Ein Fall für Zwei“, dass es auch in Ihrer Ehe manche
Krisen gab – was ist Ihr Erfolgsgeheimnis, dass Sie noch immer glücklich
verheiratet sind?
Ainedter: Die Erkenntnis, die ich schon relativ
früh hatte, dass die Ehe kein Selbstläufer ist, sondern dass man an jeder
Beziehung ständig arbeiten muss. Bis heute kann mich niemand so aufregen,
wie meine Frau! Das zeigt aber, dass die Emotion nach wie vor da ist, denn
wenn es dir egal ist, was der andere sagt oder macht, ist es eigentlich eh
vorbei.
Sie sind Vater von zwei Kindern (Klaus, 30, und Nina, 28). Wie kritisch
sind Sie Schwiegertöchtern und -söhnen gegenüber?
Ainedter:
Natürlich liegt mir das Glück meiner Kinder am meisten am Herzen – aber ich
bin eigentlich sehr liberal diesbezüglich. Es gab schon einige Beziehungen,
aber es war noch nie soweit, dass meine Kinder über Ehe gesprochen hätten.
Und wenn dies eines Tages der Fall ist, stehe ich sicher mit Rat und Tat zur
Seite!
Ehe-Tipps vom Anwalt
Heiraten Sie nicht zu früh!
Die Ehe ist Verhandlungssache
Trauen Sie sich auch im Bett.
In guten wie in schlechten Zeiten |
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