Med-Uni Graz erweitert PhD-Angebot

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Die Medizinische Universität Graz stockt ihr PhD-Angebot auf: Die Ursachen und Folgen von Erkrankungen des Nervensystems sowie deren Heilung sind Schwerpunkte des Programms "Neurosciences". Im März startet zusätzlich die Ausschreibung für das Doktoratskolleg "Metabolic and Cardiovascular Disease", hieß es am Montag (8. Februar) vonseiten der MUG. Bereits im fünften Jahr wird Molecular Medicine" angeboten.

Der Forschungsschwerpunkt des neuen PhD-Programms "Neurociences" hat das Ziel, die Pathophysiologie neurologischer Erkrankungen zu erforschen und die Mechanismen von Hirnschäden sowie deren Heilungsprozesse zu studieren. Er umfasst sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung und wendet molekulare und bildgebende Verfahren an, um neurodegenerative und zerebrovaskuläre Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu untersuchen. Die Bewerbungsfrist läuft bis 21. März. Danach müssen sich die besten Bewerber einem Hearing stellen. Die Ausbildung beginnt im Herbst 2010

Das neue Angebot ist das zweite PhD-Programm der Medizinischen Universität Graz, dem im März noch ein weiteres folgt: "Metabolic and Cardiovascular Disease" wird sich mit molekulären Mechanismen und zellulären Funktionen bei der Entstehung stoffwechselbedingter und kardiovaskulärer Erkrankungen befassen. Dieses Programm wird gemeinsam mit der Universität Graz und der TU Graz geführt und für 28 Kandidatinnen und Kandidaten ausgeschrieben.

Überdurchschnittlicher Studienerfolg, exzellente Englischkenntnisse und erste Erfahrungen in der Forschung sind Voraussetzungen für alle PhD-Programmbewerbungen an der MUG. Doch die Bewerber lassen sich nicht abschrecken: Zuletzt hat es für die 19 Plätze in "Molecular Medicine" 290 Interessenten gegeben, heißt es vonseiten der MUG auf Anfrage der APA. Die Bewerbungen kamen übrigens aus 41 Ländern, nur rund 15 Prozent der Bewerber waren Österreicher.

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