Krka im Vorjahr mit 11,4 Prozent mehr Nettogewinn

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Der börsenotierte slowenische Pharmakonzern Krka hat im Vorjahr einen Nettogewinn von 173,7 Mio. Euro erzielt. Das war um 11,4 Prozent mehr als 2008. Der operative Gewinn betrug 235 Mio. Euro und ging um 1 Prozent zurück. Der Umsatz stieg leicht um 0,3 Prozent auf 953 Mio. Euro, teilte das Unternehmen mit.

Der Generika-Hersteller erwirtschaftete 89 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Die Wirtschaftskrise war besonders in Südosteuropa zu spüren. Dort sank der Umsatz um 5 Prozent auf 128,5 Mio. Euro. Auch in Osteuropa (Russland, Ukraine) wurde ein Umsatzminus von 3 Prozent (225,7 Mio. Euro) verzeichnet. Den stärksten Umsatzzuwachs verzeichnete die Region Mitteleuropa mit 6 Prozent (267,7 Mio. Euro). Die Region Westeuropa (EU-15) und Übersee verzeichnete mit 225,1 Mio. Euro ein Wachstum von 0,4 Prozent, am heimischen Markt stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 106 Mio. Euro.

Krka hat 2009 insgesamt 91,1 Mio. Euro investiert. Wegen der Wirtschaftskrise und der ungewissen Marktbedingungen wurden einige Projekte langsamer umgesetzt bzw. auf 2010 verschoben, hieß es. Ende 2009 hatte Krka knapp 8.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen erwartet für heuer ein Umsatzplus von 6 Prozent bzw. knapp über 1 Mrd. Euro Jahresumsatz.

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