Kinderärzte bilden sich bei Tagung in Vbg fort

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Am Landeskrankenhaus Feldkirch (LKHF) werden sich diese Woche Kinderärzte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zum Thema Prävention weiterbilden. Auf dem Programm der Fortbildungstage der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendheilkunde von 5. bis 7. November 2009 stehen auch außermedizinische Aspekte, etwa Gewalt in der Familie, Mobbing bei Schulkindern sowie Alkohol- und Cannabismissbrauch.

In Vorträgen werden die Fachärzte zudem die Prävention von Unfällen, Sprachentwicklungsstörungen, von epileptischen Anfällen, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Diabetes behandeln. Diskutiert wird ebenso über migrantischen Spracherwerb, schulische Gesundheitsförderung, Kindesmisshandlung und "School Shootings", also Amokläufe von Jugendlichen an Schulen.

Mit dem Thema der Vorbeugung seien die Mediziner in der täglichen Praxis unmittelbar konfrontiert, so Kinderprimar und Organisator Burkhard Simma von der Feldkircher Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. Um zeitgemäß zu sein, müsse Prävention einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der die soziale und die gesellschaftliche Komponente bei der Vermeidung von Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen einschließe, erklärte Simma.

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