Beziehungspflege: E-Mail und Telefonate führend

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Sozialkontakte im Wandel der Technik: Im Auftrag des Fonds Gesundes Österreich hat eine online von "marketagent" bei 500 Personen durchgeführte Umfrage erhoben, mit welchen Kommunikationsmitteln die Menschen mit Freunden und Bekannten in Kontakt bleiben. Telefon und dann bereits E-Mails sind dabei die bevorzugten Medien, lautet das Hauptergebnis.

"Ein funktionierendes soziales Netz ist wichtig für das Wohlbefinden und die psychosoziale Gesundheit. Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft ist deshalb ein wichtiger Beitrag, um der stark steigenden Zahl psychischer Erkrankungen zu begegnen" so Christoph Hörhan, der Leiter des Fonds Gesundes Österreich.

Telefonate sind mit 80 Prozent das am häufigsten genutzte Medium, um mit Freunden und Bekannten im Kontakt zu bleiben. Knapp dahinter liegen schon E-Mails mit 75 Prozent, hieß es in einer Aussendung des Fonds. Einrechnen muss man allerdings, dass es sich eben um eine Online-Umfrage handelte.

Persönliche Treffen an dritter Stelle

Erst an dritter Stelle liegen mit 63 Prozent persönliche Treffen und gemeinsame Unternehmungen, auf Platz vier rangieren SMS mit 62 Prozent. Für mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gehören soziale Netzwerke im Internet - wie Facebook, Twitter, Xing - bereits zum fixen Bestandteil der Beziehungspflege.

55 Prozent der Menschen treffen beim Einkaufen mit Bekannten aus ihrer Gemeinde bzw. ihrem Stadtteil zusammen. Mit 54 Prozent fast gleichauf liegt die Berufstätigkeit an zweiter Stelle. Schon deutlich abgeschlagen folgen Spaziergänge und Wanderungen (32 Prozent), Sportaktivitäten (27 Prozent) und Lokal- bzw. Restaurantbesuche (25 Prozent).

Gefragt wurde auch nach sinnvollen Maßnahmen, wie man die Möglichkeit zum Knüpfen bzw. Verbessern der Sozialkontakte in der jeweiligen Region verbessen könnte. Am häufigsten wünschten sich die Befragten mehr Veranstaltungen und Feste, an zweiter Stelle rangierte der Wunsch nach mehr Grünflächen. Gleichauf an dritter Stelle lagen drei weitere Vorschläge: mehr lokale Einkaufsmöglichkeiten, ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs und mehr Initiativen für Kinder und Jugendliche.

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